Schwittys Musik


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Schwittys 2 Hitliste 70er B

Hitliste 70er A-Z


Belle Epoque = Black Is Black (1977/ 2)

Evelyne Lenton begann ihre Sängerkarriere in den frühen 1960er Jahren in Paris, wo sie unter dem Künstlernamen Evy auftrat und ab 1963 beim französischen Plattenlabel Barclay einige Single-Schallplatten – neben ihrer Muttersprache teilweise auch in italienisch und spanisch gesungen – veröffentlichte. 1966 zog sie zunächst nach Rom, drei Jahre später nach London und 1976 erneut nach Rom, als ihr Bruder sie mit der Idee konfrontierte, den Rock-Pop-Klassiker Black Is Black der spanischen Gruppe Los Bravos aus dem Jahr 1966 mit einem zeitgemäßen Arrangement im gerade voll entflammten Discosound neu aufzulegen.

Die 1977 veröffentlichte Single mit dem rhythmisch gesprochenen Intro „We like the music, we like the disco sound, hey,
black – is black" wurde auf Anhieb ein Hitparadenerfolg. Fast überall in Europa konnte sie sich in den Top-Ten platzieren, in Deutschland und im Vereinigten Königreich kam sie bis auf Platz 2, in Australien belegte sie ein Jahr später den ersten Platz.

Während Belle Epoques erfolgreichster Phase wurde Evelyne Lenton von den Background-Sängerinnen Marcia Briscoe ( 1955, aus Atlanta, Georgia, USA) und Jusy Fortes (auch Jusy Lisboa, * 1956, von den Kapverdischen Inseln) auf der Bühne und auf Plattencovern begleitet.




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Bino = Mama Leone (1978/ 4)

Zunächst studierte Bino Architektur, um die Firma seines Vaters zu übernehmen. Doch dann kehrte er Italien den Rücken und kam 1975 als Musiker nach Deutschland, zunächst nach Schopfheim im Schwarzwald. Dort gründete er mit vier jungen Italienern die Gruppe „I Figli Di Yuma“, mit denen er nicht nur durch die Region sondern auch durch die Schweiz tourte. Dann kam er nach Oldenburg, wo er sich mal als Eisverkäufer, mal als Sänger bei Festen verdingte und schließlich nach Hamburg, wo Produzent Rainer Felsen (vom Label Pino Music) auf ihn aufmerksam wurde.

Mit dem 1976 von Drafi Deutscher komponierten und zuerst von Mike Mareen interpretierten Song
Mama Leone konnte Bino 1978 seinen größten Erfolg landen. Das Lied wurde in einer italienischen (Text von Bino) und in einer deutschen Fassung aufgenommen. Es war acht Wochen Nummer 1 in Österreich, vier Wochen auf Platz 1 der Schweizer Hitparade und am 23. November 1978 befanden sich beide Versionen zur gleichen Zeit in den Top 10 der deutschen Charts (Plätze 4 und 5). Weltweit wurde Mama Leone 16 Millionen Mal verkauft. 1997 widmete er seinen Song der verstorbenen Nonne Mutter Theresa. Mit den Songs Bambino (Platz 18 in Deutschland) und Maria (Platz 25 in Deutschland), beide ebenfalls aus der Feder von Drafi Deutscher, konnte er noch zwei kleinere Hits verbuchen.

In den 1980er und 1990er Jahren betrieb Bino verschiedene Kneipen in Oldenburg bzw. war daran beteiligt. „Viva l'artista“ hieß 1993-1998 sein Lokal an der Donnerschweer Straße, wo häufig bemerkenswert vielseitige Musik-Sessions stattfanden. In dieser Zeit betätigte sich Bino für andere Musiker als Produzent, u. a. für den Schlagersänger Oliver Lukas.Gemeinsam mit Drafi Deutscher produzierte Bino im Jahre 2003 unter dem Namen „La Dolce Vita feat. Bino & Drafi“ eine Single mit den Stücken Buona Sera und Muy Bien, die über die Deutsche Austrophon verlegt wurde. Die Single hatte jedoch trotz guter Medienpräsenz keinen nennenswerten Erfolg.

Bino lebt zusammen mit seiner Lebensgefährtin Katrin Maat auf Mallorca.




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Black Sabbath = Paranoid (1970/ 1)

Veröffentlicht wurde das Album in Großbritannien im September 1970 auf dem Vertigo Swirl Label 6360011 und in den USA im Januar 1971. Es handelt sich nach Black Sabbath (1970) um das zweite Album der Band. Ursprünglich unter dem Titel Walpurgis geplant, wurde es zunächst in War Pigs (zu deutsch: "Kriegsschweine") umgewandelt. Erst später beschloss man, es unter dem Titel Paranoid zu veröffentlichen, da andernfalls ein Zusammenhang mit dem Vietnamkrieg hätte vermutet werden können. Das Plattencover zeigt dennoch eine Person mit einem Schutzschild und einem langen Schwert in der Hand. Das Album wurde in den Regent Sound und Island Studios aufgenommen und von Rodger Bain produziert. Während die meisten Stücke musikalisch eindeutig dem Heavy Metal-Genre zuzuordnen sind, fällt der Song "Planet Caravan" mit seiner sparsamen Bongo-Instrumentierung und der fast jazzigen Gitarrensolistik aus dem Rahmen. Ozzy Osbournes Stimme wurde hierfür mit einem Leslie Lautsprecher-Kabinett verfremdet. Höchste Chartnotierungen des Albums waren Platz 1 in Großbritannien, Platz 2 in Deutschland und Platz 12 in den USA. Insgesamt wurde das Album mehr als vier Millionen Mal verkauft.





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Blondie = Heart Of Glass (1982)

Ihre erste Single X-Offender erschien im Jahre 1976 und blieb recht erfolglos. Der Durchbruch gelang der Band erst 1978 mit dem Song Denis, der in Großbritannien Platz 2 erreichte. Im Jahre 1979 folgte auch international der Durchbruch. Der Hit Heart of Glass erreichte Platz 1 in den USA, Großbritannien und auch in Deutschland. Obwohl Sängerin und Aushängeschild Debbie Harry mit ihren wilden und exzessiven Auftritten alles für das Punk-Image der Band tat, wurde die Gruppe dennoch zu einem Idol der New Wave-Ära. Ihre wasserstoffblonde Haare wurden schnell zum Markenzeichen und von den Fans vielfach kopiert. Ihre oft unterkühlte, teilnahmslos bis zynisch wirkende Stimme stand häufig im Kontrast zu einem überbordenden Musik-Gewitter, das bisweilen an Phil Spector erinnerte. Die Band produzierte auch als eine der ersten Musikvideos. Mit dem Start des Musiksenders MTV wurde Blondie so sehr schnell einem Massenpublikum bekannt und die Karriere weiter befördert. Der Song Call Me, 1980 von Giorgio Moroder in treibendem Disco-Beat für den Film American Gigolo produziert, war ein internationaler Hit. Ebenso die Reggae-Nummer The Tide Is High, eine Coverversion des Erfolgstitels der Paragons. Der Song Rapture war Anfang 1981 einer der ersten von Weißen gesungenen Hip-Hop-Songs und kam als erster Hip-Hop-Song auf Platz 1 der US-amerikanischen Charts.



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Boney M. = Belfast (1977/1)

Die erste Boney-M.-Single war 1975 das von Frank Farian gesungene Baby, Do You Wanna Bump. Der Song erreichte in den Niederlanden und Belgien die Charts. Auf seinem Cover war noch kein Foto der Gruppe; sie wurde erst nach diesem Erfolg für die Vermarktung zusammengestellt. Das Quartett bildeten der Tänzer Bobby Farrell und die Sängerinnen Marcia Barrett, Liz Mitchell und Maizie Williams; alle sind in der Karibik geboren und kamen als Kinder oder Jugendliche nach Europa. In Deutschland folgte der Durchbruch nach einem ersten Auftritt in der Fernsehsendung Musikladen.

Die Single Daddy Cool war 1976 die meistverkaufte Single in Deutschland und stand zwölf Wochen an der Spitze der Charts. Boney M. hatten von 1976 bis 1979 insgesamt acht Nummer-Eins-Hits in Deutschland. Mit dem 1978 erschienenen Album Nightflight to Venus, welches auch die einzige LP von Boney M. mit Notierung in den US-Charts war, gelang die allmähliche Abkehr vom traditionellen Disco-Sound hin zu schlagerartigem, eingängigem Pop. Der Titel Rivers of Babylon aus diesem Album war ihr größter Hit und stand vier Monate auf Platz eins der deutschen Hitliste.

Anders als die meisten Titel im Bereich der Pop- und Discomusik haben einige Liedtexte von Frank Farian und seinen Mittextern (unter anderem Drafi Deutscher) einen gewissen historischen oder politischen Hintergrund. So handelt
Belfast vom Nordirlandkonflikt und davon, welche Wirkung der Bürgerkrieg auf die Kinder dieser Stadt hat. Das Melodians-Cover Rivers of Babylon ist die Vertonung einer Bibelstelle (Psalm 137) und – ebenso wie Plantation Boy – die Auseinandersetzung mit der Sklaverei und Unterdrückung der Schwarzen. We Kill the World (1981 ein Nummer-Eins-Hit in Südafrika), nimmt sich des wachsenden Umweltbewusstseins an. Die titelgebenden Figuren der Hits Ma Baker, El Lute und Rasputin greifen die Geschichte und die Legenden um die historischen Figuren Kate „Ma“ Barker, Eleuterio Sánchez Rodríguez und Grigori Jefimowitsch Rasputin auf.



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Bonnie Tyler = It´s a Heartache (1978/ 2)

Bonnie Tyler (* 8. Juni 1951 als Gaynor Hopkins in Skewen, Neath, Großbritannien) ist eine walisische Popsängerin. Zu ihren bekanntesten Songs gehören Lost in France, It's a Heartache und Total Eclipse of the Heart.

1975 produzierte Bonnie Tyler ihre erste Single mit dem Titel My My Honeycomb bei RCA Records, die jedoch nicht in die Hitparaden gelangte. Ihre zweite Single Lost in France erreichte die Top 10 der britischen Popmusikcharts. Die Single wurde auch auf dem europäischen Kontinent ein großer Erfolg, in Deutschland erreichte sie Platz 3 der Charts.

Der Erfolg von Lost in France veranlasste Bonnie Tyler 1977, ihr erstes Album aufzunehmen. Dieses Album mit dem Titel The World Starts Tonight hatte abgesehen von den skandinavischen Ländern nur einen bescheidenen Erfolg. Vor der Freigabe des Albums unterzog sich Tyler einer Operation, um Knötchen auf ihren Stimmlippen zu entfernen. Da sie sich den Anweisungen ihres Arztes, nicht sprechen zu dürfen, widersetzte, nahm ihre Stimme eine besonders raue Qualität an. Damit schien ihre Karriere im Musikgeschäft zu Ende zu sein.

Jedoch gelang ihr mit der Nachfolgesingle
It's a Heartache aus ihrem zweiten Album Natural Force der internationale Durchbruch. Die Single erreichte Platz 1 in Frankreich und Australien, Platz 2 in Deutschland sowie die Top 5 in Großbritannien, einigen anderen europäischen Ländern und in den USA. In dieser Zeit unternahm sie ihre erste Tournee in den USA. Im selben Jahr landete sie mit der Single Here Am I einen weiteren Hit in Deutschland (Platz 18) und Nordeuropa.



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