Schwittys Musik


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Bernd Spier - Das kannst Du mir nicht verbieten 1964

Bernd Spier (* 6. April 1944 in Ludwigslust, Mecklenburg) ist ein deutscher Schlagersänger.

Spier ist der Sohn des Musikers Robby Spier, der viele Jahre Dirigent des Hessischen Rundfunkorchesters in Frankfurt am Main war und 1955 mit dem Titel Zwei blaue Augen eine Platte besang. Dort und in der Goetheschule in Dieburg besuchte Bernd Spier auch Schule und Gymnasium und machte sein Abitur. Zuvor schon hatte er häufig als Backgroundmusiker die morgendliche Rundfunksendung Frankfurter Wecker , in der auch Peter Frankenfeld und Hans-Joachim Kulenkampff auftraten, begleitet. Dadurch wurde auch eine ansässige Plattenfirma auf ihn aufmerksam. Seine erste Platte Heut bei mir wurde jedoch ein Reinfall. Dann allerdings gelang ihm mit dem Song Das kannst du mir nicht verbieten vom Dezember 1963 der Durchbruch am Schlagermarkt, produziert vom Kölner Schlagerproduzenten Hans Bertram.

Die aufkommende harte Beatmusik ließ jedoch bald die weichen Lieder des sommersprossigen, mit einem wilden rötlichen Haarschopf versehenen Sängers in den Hintergrund treten und bis auf ein kleines Comeback 1969 mit Pretty Belinda verzeichnete er kaum mehr Erfolge im Schlagergeschäft.Teilweise fungierte Charly "Caputnic" Gottschalk als sein Manager.
Bernd Spier -
Das kannst Du mir nicht verbieten

Bernd Spier lebt heute als gelegentlicher Produzent in Rödermark, Stadtteil Waldacker. Nach seiner Karriere als Schlagersänger arbeitete Spier als Immobilienmakler und baute sich eine bürgerliche Existenz auf.


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Billy Mo Ich kauf mir lieber einen Tirolerhut 1962

Billy Mo (eigentlich Peter Mico Joachim; * 22. Februar 1923 auf Trinidad; † 16. Juli 2004 in Hannover) war ein Jazz-Trompeter, Schlagersänger und Professor der Psychologie, Kinderpsychologie und Musiktherapie.

Er studierte Gesang und Trompete an der Londoner Musikhochschule, trat mit Winifred Atwell und der Ivor Curzon Band auf. 1956 wechselte der Musiker nach Hamburg, wo er Jazz-Schallplatten aufnahm. Bekannt wurde er 1962 durch den Nummer-eins-Hit Ich kauf mir lieber einen Tirolerhut. Mo wurde ein beliebter Gast in Fernsehsendungen und spielte in verschiedenen deutschen Musikfilmen und der Fernsehserie „Frei nach Mark Twain“ mit.

Seit den 1970er Jahren lebte er in Wunstorf, Niedersachsen und engagierte sich auch im örtlichen Musikleben.

Bis zu seinem 79. Lebensjahr trat er in Jazzclubs auf, zuletzt vor allem im Jazz Club Hannover. Nach einem Auftritt im Dezember 2001 erlitt er einen Schlaganfall, nach dem er das Bett nicht mehr verlassen konnte.

Im Sommer 2002 wurde Mo das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. Er war Mitglied der Freimaurerloge „Zum Schwarzen Bär“ in Hannover; seine Beisetzung wurde im freimaurerischen Ritual vollzogen.

Der Musiker war mit Sylvia Hartjenstein-Joachim verheiratet.


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Blue Diamonds - Ramona 1961

Die Blue Diamonds waren ein niederländisches Schlager-Duo, das in den 1960er Jahren auch im deutschsprachigen Raum erfolgreich war.

Ruud de Wolff (* 12. Mai 1941; † 18. Dezember 2000) und Riem de Wolff (* 15. April 1943) wurden in Indonesien geboren. Zusammen mit ihren Eltern, ihrer Schwester und ihrem jüngeren Bruder kamen die beiden 1949 in die Niederlande. Auf Wunsch ihres Vaters lernten sie Gitarre spielen und gründeten, nachdem sie sich soweit selbst beim Singen begleiten konnten, Ende der 1950er Jahre eine Band. Bei einem Auftritt anlässlich eines Kulturfestes wurden sie entdeckt und erhielten 1959 einen Plattenvertrag unter dem Künstlernamen die „Blue Diamonds“. Die erste Single Till I Kissed You, eine Coverversion des Erfolgstitels der Everly Brothers, verkaufte sich so gut, dass man es mit weiteren Titeln der Everly Brothers versuchte, bis diese verboten, ihre Titel nachzusingen.

Der Produzent Jack Bultermann holte daraufhin aus den Archiven ältere Titel hervor, verpasste ihnen ein zeitgemäßes Arrangement und bot sie dem jungen Duo an. Noch bevor die Titel auf Schallplatte erschienen, wurde das Duo in das niederländische Fernsehen eingeladen, wo sie den Titel Ramona vorstellten. Dabei handelt es sich um einen Titel aus den 1920er Jahren, der seinerzeit ein langsamer Walzer war. Die Blue Diamonds machten einen flotten Foxtrott daraus. Es wurde ihr größter Erfolg. Nachdem sich der Titel in den Niederlanden bereits 250.000 mal verkauft hatte, wurde er auch in Deutsch aufgenommen und das Duo hatte damit in Deutschland seinen größten Hit, für den sie auch die Goldene Schallplatte erhielten. Insgesamt wurde
Ramona von den Blue Diamonds in fünf Sprachen veröffentlicht, und mit der englischen Fassung konnte sich der Titel sowohl in den US-Charts wie auch in den britischen Hitlisten platzieren. In Spanien und Frankreich entwickelte sich Ramona ebenfalls zu einem Hit. In Deutschland wurden die Blue Diamonds Gäste in zahlreichen Fernsehshows und waren auch in zwei Spielfilmen zu sehen und zu hören. In dem Film Ramona war das Lied der Blue Diamonds nur am Anfang kurz zu hören, in voller Länger wurde es dort von Willy Hagara gesungen.


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Bill Ramsey - Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett 1962

Bill Ramsey (* 17. April 1931 in Cincinnati, Ohio; eigentlich William McCreery Ramsey) ist ein deutsch-US-amerikanischer Jazz- und Schlagersänger, Journalist und Schauspieler. Bekannt wurde er durch seine deutschsprachigen Schlager.

William McGreery Ramsey, genannt Bill und Sohn einer Lehrerin und eines Werbemanagers der Firma Procter & Gamble, sang bereits in seiner Jugend in einer College-Tanzband. Als er von 1949 bis 1951 an der Yale-Universität in New Haven ein Soziologie- und Wirtschaftsstudium begann, sang er nebenher Jazz, Swing und Blues. Zu seinen Vorbildern gehörten Count Basie, Nat King Cole, Duke Ellington und vor allem Louis Jordan.

Aufgrund des Koreakrieges wurde in den USA die allgemeine Wehrpflicht wieder eingeführt und Bill Ramsey musste seinen Dienst bei der United States Air Force in Deutschland ableisten. Auch in dieser Zeit trat er nebenbei in Clubs auf und wurde im damals berühmten und heute noch existierenden Jazzkeller in Frankfurt am Main von einem Mitarbeiter des Soldatensenders AFN gesehen und als Mitarbeiter im Bereich der GI-Betreuung engagiert. Dort wurde Ramsey Chefproduzent und hatte, wenn auch noch immer in Diensten der Air Force, mehr Zeit für Auftritte bei Festivals.

1962 wechselte Ramsey gemeinsam mit Produzent Gietz zum Columbia-Label der EMI Group, wo er seinen Erfolg zunächst fortsetzen konnte. Bis Mitte der 1960er-Jahre die Beatmusik den Schlagermarkt deutlich verkleinerte, war Bill Ramsey regelmäßig in den deutschen Charts vertreten. Die Popularität verschaffte ihm außerdem zahlreiche Auftritte bei Film und Fernsehen, wo er als Sänger und in komischen Nebenrollen zu sehen war.


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Bonnie St. Claire Ich weiß, daß ich kein Engel bin

Bonnie St. Claire (* 18. November 1949 in Rozenberg) ist eine niederländische Sängerin, die vor allem Ende der 60er Jahre und in den 70ern Erfolge hatte.

1967 veröffentlichte sie ihre erste Single „Tame Me, Tiger“. Es folgten zahlreiche weitere Platten in niederländischer, deutscher und englischer Sprache. Zu den in Deutschland bekanntesten Titeln gehören „Kai-Uwe Schmidt“, „Ich weiß, daß ich kein Engel bin“, „In der Wuppertaler Schwebebahn“ und „Viele Köche verderben den Brei“: 1972 schloss sich Bonnie St. Claire der Gruppe „Unit Gloria“ an, mit der sie einige Erfolge hatte („Clap Your Hands and Stamp Your Feet“ – Dezember 1972 Platz 3 der niederländischen Charts).


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Bully Buhlan - Medley 1920er und 50er Jahre 1969

Bully Buhlan, eigentlich Hans-Joachim Buhlan (* 3. Februar 1924 in Berlin-Lichterfelde; † 7. November 1982 in Berlin-Zehlendorf) war ein deutscher Jazz- und Schlagersänger, Pianist, Schlagerkomponist und Schauspieler, der vor allem in der Nachkriegszeit und Anfang der 1950er Jahre große Erfolge feierte (Kötzschenbroda-Express, 1946; Wunschballade (Würstchen mit Salat) und Räuberballade, beide 1947; Lieber Leierkastenmann, 1951; Ich hab noch einen Koffer in Berlin, 1951 – 1954 von Marlene Dietrich interpretiert).
Buhlan, der anfangs Jura studierte, sang allein und mit Partnern, darunter mit Rita Paul und Mona Baptiste. Ab 1951 trat er in zahlreichen Lustspiel- und Musikfilmen auf. Im Jahr 1963 sang er zusammen mit den Schöneberger Sängerknaben und Karin Rother das Lied der ARD-Fernsehlotterie Junge Herzen haben Sehnsucht. Weitere bekannte Schlager waren unter anderem Polly-Wolly-Hollyday, Ich hab' mich so an dich gewöhnt, Ich möcht' auf deiner Hochzeit tanzen, Ham Se nich 'ne Braut für mich, Schlagerparade, Am Samstag um vier, Räuberballade, und der Mäcki-Boogie. Bully Buhlan war auch an zahlreichen Aufnahmen verschiedener Rundfunkorchester beteiligt (RIAS Tanzorchester/ RBT Orchester). Der Orchesterleiter Erwin Lehn war einer seiner besten Freunde. Bully Buhlan verstarb 1982 an einem Herzinfarkt und wurde auf dem Waldfriedhof Dahlem beerdigt.


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