Schwittys Musik


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Deutsche Oldies A-Z


Hans Albers - Auf der Reeperbahn nachts um halb eins 1943

Hans Philipp August Albers (* 22. September 1891 in Hamburg; † 24. Juli 1960 in Kempfenhausen bei Starnberg) war ein deutscher Schauspieler und Sänger.

Hans Albers wurde als Sohn des Schlachtermeisters Philipp Albers („Schöner Wilhelm“ genannt) und dessen Frau Johanna in der Langen Reihe 71 im Hamburger Stadtteil St. Georg als jüngstes von sechs Kindern geboren. Er besuchte die Uhlenhorster Oberrealschule, wurde allerdings nach einem tätlichen Konflikt mit einem prügelnden Lehrer als Quartaner der Schule verwiesen. Ähnliches erlebte er in der St.Georgs-Realschule. Mehr Anerkennung fand Albers als begeisterter Jungsportler im Schwimmklub Alster. Er begann in der Folge eine Kaufmannslehre, und war in einer Seidenfirma in Frankfurt am Main kaufmännisch tätig.


Seine Theaterkarriere begann er am dortigen Neuen Theater, anfangs mit mäßigem Erfolg. Er hatte ohne Wissen seines Vaters mit heimlicher finanzieller Unterstützung seiner Mutter privaten Schauspielunterricht genommen.

Albers' erste Produktion nach Kriegsende war der 1947 gedrehte und in Berlin spielende Film … und über uns der Himmel, der ihn als Kriegsheimkehrer zeigt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte Albers seine Filmkarriere erfolgreich fortsetzen, unter anderem durch den sehr erfolgreichen
Auf der Reeperbahn nachts um halb eins mit Heinz Rühmann.
Statue zu Ehren von Hans Albers auf dem Hans-Albers-Platz in Hamburg
Briefmarke der Deutschen Bundespost (1991) zum 100. Geburtstag von Hans Albers

Auch mit seinen Liedern hatte er großen Erfolg. In ihnen stellte er sich schon seit 1932 als Haudegen (Flieger, grüß’ mir die Sonne), als Seemann (Der Wind und das Meer) und als Kavalier (Komm auf die Schaukel, Luise) dar.

Sein größtes Problem in den 1950er Jahren war seine Alkoholabhängigkeit, die er stets zu verschleiern wusste.

1957 spielte er im Staatstheater am Gärtnerplatz in München den alten Karl Knie in der Musical-Version des Seiltänzerstücks Katharina Knie von Carl Zuckmayer. Mit dieser Rolle verabschiedete er sich von der Bühne.

1958, zwei Jahre vor seinem Tod, war Hans Albers noch in drei Filmen zu sehen: Der Greifer einem
Kriminalfilm, Der Mann im Strom (eine Literaturverfilmung nach Siegfried Lenz) und Dreizehn kleine Esel und der Sonnenhof.

Sein letzter Film, Kein Engel ist so rein kam 1960 in die Kinos. Er schließt mit dem von Hans Albers gesprochenen Satz Das ist das Ende.

Am 23. Juni 1960, einen Monat vor seinem Tode, erhielt Albers das große Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland aus der Hand von Bundespräsident Heinrich Lübke. Am 24. Juli 1960 starb Hans Albers in einem Sanatorium in Kempfenhausen am Starnberger See. Er wurde eingeäschert und die Urne auf dem Hauptfriedhof Ohlsdorf in seiner Geburtsstadt Hamburg beigesetzt.


Hans Albers-Good by Johnny




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Hans-Arno Simon Diese unerhörten Noten (Boogie) 1955

Hans-Arno Simon (* 19. September 1920 in Breslau; † 23. Juli 1989 in Murnau) war ein deutscher Komponist, Sänger, Pianist und Produzent.

Bekannt wurde er vor allem als Sänger mit seinen Gassenhauern wie Ach, sag doch nicht immer wieder Dicker zu mir oder Wodka Fox. Doch er zählte vor und kurz nach dem 2. Weltkrieg zu den zahlreichen deutschen Swingmusikern, die teilweise in inoffiziellen Clubs „ihren“ Jazz spielten, sich aber zu Beginn der 50er-Jahre dem lukrativeren Schlager oder gar der Volksmusik zuwandten, wie etwa Bully Buhlan, James Last, Ernst Mosch, Coco Schumann oder Helmut Zacharias.

Simon galt als der erste deutsche Schlagersänger, dem im Laufe seiner Karriere eine Goldene Schallplatte – 1954 für seinen Nummer-eins-Hit Anneliese – verliehen wurde. Danach war seine erfolgreiche Zeit als Sänger vorbei; als Komponist von Film- und Fernsehmusik wie auch für andere Schlagersänger sollte er jedoch weiterhin recht erfolgreich sein.

Sein Sohn Bernd Simon (* 1946) arbeitet als Musikproduzent und Synchronsprecher, seine Tochter Pat Simon (* 1949) war als Schlagersängerin erfolgreich.


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Hans Blum - Charlie Brown

Hans-Bernd Blum (* 23. Mai 1928 in Hannover) ist ein deutscher Komponist, Texter, Musikproduzent und Sänger. Er lebt heute in der Nähe von Köln in Overath.

Blum studierte während der letzten Kriegsjahre Musik. Dabei war sein Lieblingsinstrument der Kontrabass. Sein damaliger Lehrer war Bassist am Leipziger Gewandhausorchester; er schaffte es, einen Kontrabass für seinen Schüler über den Krieg zu retten. So konnte Blum mit diesem Musikinstrument unmittelbar nach dem Krieg seine Karriere als Profimusiker starten. Er erhielt ein Engagement beim Bernd-Rabe-Swingtett, mit dem er Benny Goodman-Titel spielte.

Schließlich gründete er 1948 seine erste eigene Formation, das Geller-Quintett und 1951 das Hansen-Quartett, das aus dem Geller-Quintett hervorging.
Karriere als Solosänger [Bearbeiten]

1959 gelang ihm sein erster Solohit: Mit dem Titel
Charly Brown wurde er Nummer 1 der Hitlisten und in der BRAVO-Musikbox. Anschließend widmete er sich größtenteils seiner Karriere als Komponist und Texter. Erst 1974 trat er als Interpret zurück ins Rampenlicht.
Henry Valentino

Ab 1974 arbeitete Hans Blum unter dem Pseudonym Henry Valentino wieder als Solokünstler und machte eine tiefe Reibeisenstimme zu seinem Markenzeichen. Seine neue Karriere begann er Ende 1974 mit dem Ragtime-Schlager Ich hab' dein Knie geseh'n. Sein größter Erfolg und ein Evergreen wurde 1977 der Titel Im Wagen vor mir, den er mit der Sängerin Uschi einspielte. Dieser Titel hielt sich über acht Monate unter den Top 50 der deutschen Verkaufscharts, findet sich auch heute noch auf vielen Kompilationen von Party-Hits und wurde 1987 von den Toten Hosen in einer Punk-Version für das Album Never Mind the Hosen nachgesungen.


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Hazy Osterwald Sextett - Kriminaltango 1961

Hazy Osterwald (* 18. Februar 1922 als Rolf Erich Osterwalder in Bern) ist ein Schweizer Musiker, Sänger und Orchesterleiter. Zu seinen bekanntesten Stücken gehören „Kriminal-Tango“ oder der „Konjunktur-Cha-Cha“ („Geh'n Sie mit der Konjunktur“).

Im Jahre 1957 erschien bei Heliodor eine LP unter dem Titel Das ist Rhythmus. Ihre erste Single erschien im Oktober 1959 bei Polydor und wurde gleich zum Hit: der Kriminal-Tango. Es handelte sich um eine Coverversion des italienischen Originals von Piero Trombetta, der die Musik zu dem italienischen Text
Kriminal Tango von Aldo Locatelli schrieb (Columbia SCMQ #1202), erschienen im August 1959. Der deutsche Text wurde nach einigem Widerstand seitens der Band von Kurt Feltz geschrieben und von Heinz Gietz clever produziert und arrangiert. Während das Original in der italienischen Hitparade einen achten Platz erreichte, kam Osterwalds Version bis auf Rang Eins in der schweizerischen, österreichischen und deutschen Hitparade, wo sie für drei Wochen verharrte. Die Single (Polydor #24048), mit Sechs Musikanten auf der B-Seite, wurde in Deutschland 900.000 mal verkauft und setzte insgesamt eine Million Exemplare um. Die Jazzmusiker Armitage, Dies, Lang, Prina und Ward waren anfangs der Auffassung, dass der Titel nicht dem Standard der Band entsprach. Vom Arrangement von Heinz Gietz waren sie dann aber überzeugt. Vor allem Schlagzeuger John Ward, der im Lied mehrmals mit der Pistole den Schuss abgeben durfte, „hatte seine helle Freude daran".

Dann folgte im Februar 1960 der Titel Panoptikum, der jedoch genau wie die dritte Single Konjunktur-Cha-Cha im Februar 1961 nur untere Platzierungen einnahm.


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Das Hellberg-Duo Drei weiße Birken 1960

Das Hellberg-Duo war ein deutsches Gesangsduo der volkstümlichen Musik. Es bestand aus dem Ehepaar Anne und Kurt Eugen Leibersberger.

Die in Weingarten (Baden) geborenen Anne Leibersberger (* 10. August 1922, † 4. September 2006) und Kurt Eugen Leibersberger (* 11. Februar 1922) lernten sich bereits als Kinder kennen. Sie besuchten die selbe Schule und über die Musik lernten sich beide näher kennen, als Kurt mit seiner Akkordeongruppe bei einer Sportveranstaltung auftrat, in welcher Anne eine Gruppe leitete. Im Jahr 1943 heirateten beide und danach bekamen sie zwei Töchter, Beatrice („Bärbel“) und Dagmar. Im regionalen Kreis traten beide zusammen als Duo auf. Beruflich waren sie als Telefonistin bzw. als Ingenieur tätig.

Ende der 1950er-Jahre wurden sie in die Fernsehsendung „Wer will, der kann“ mit Peter Frankenfeld eingeladen. Dort sangen sie das Lied Der Toni hat gesagt, ich bin schön, mit dem sie einem größeren Publikum bekannt wurden. Es folgte 1960 die erste Schallplatte Hohe Tannen, mit dem sie einen Riesenhit hatten. Ihr Erfolg machte das bis dahin noch verpönte deutsche Volkslied wieder populär und ebnete unter anderem fünf Jahre später dem Sänger Heino eine außerordentliche Karriere.

Der Erfolg mit „Hohe Tannen“ brachte dem Duo viele Verpflichtungen mit sich, sodass es ins Profilager wechselte. Sie nahmen viele Volkslieder und auch neue volkstümliche Lieder auf und waren in zahlreichen Fernsehsendungen zu Gast, vor allem bei den „Lustigen Musikanten“. Im Jahr 1961 traten sie als Gesangsduo im Film Der Orgelbauer von St. Marien auf, wo sie zwei Lieder sangen.


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Heintje - Ich sing ein Lied für Dich 1967

Heintje (* 12. August 1955 in Bleijerheide, Niederlande; bürgerlich Hendrik Nikolaas Theodoor Simons) ist ein Sänger und Schauspieler. Er wurde vor allem als Kinderstar durch seinen Hit Mama von 1967 und durch sechs Filme von 1968 bis 1971 bekannt.

1966 entdeckte ihn der niederländische Manager Addy Kleijngeld nach einem gewonnenen Talentwettbewerb im niederländischen Schaesberg. Im gleichen Jahr machte er in Amsterdam seine erste Plattenaufnahme auf Niederländisch.

Mit der im Oktober 1967 veröffentlichten deutschen Version von Mama erlangte er dann 1968 deutschlandweiten Ruhm. Das Lied war schon 1938 von Cesare Andrea Bixio (Italien) geschrieben und von Beniamino Gigli gesungen worden, fand 1941 in dem deutsch-italienischen Film Mamma/Mutter Verwendung (mit der deutschen Übersetzung von Bruno Balz) und kam auf diese Weise noch einmal zum Erfolg. In ähnlicher Weise legte Heintje „Du sollst nicht weinen“ nach dem 1949 von Ralph Maria Siegel komponierten Titel „Das Lied der Taube“ neu auf und landete hiermit ebenfalls einen phänomenalen Erfolg. Mit seinen weiteren Singles und Langspielplatten konnte Heintje in den folgenden vier Jahren insgesamt 40 Goldene Schallplatten, eine Platinschallplatte, zwei Goldene Löwen von Radio Luxemburg, einen Bambi, und zahlreiche weitere Auszeichnungen ersingen. Sein deutscher Produzent war bis 1976 Ronny (Wolfgang Roloff). Von Heintje wurden über 40 Millionen Platten verkauft. Drei LPs erschienen auch für den internationalen Markt (USA, Kanada, Australien) in englischer Sprache. Im Jahr 1968 wurde Heintje auch für den Film entdeckt. In Zum Teufel mit der Penne spielte er 1968 noch eine Nebenrolle, bevor er dann ab 1969 drei Filme mit eigens auf ihn zugeschriebenen Hauptrollen drehte.


Mama



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