Schwittys Musik


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Schwittys deutsche Oldies R2

Deutsche Oldies A-Z


RITA PAVONE - ARRIVEDERCI HANS 1968

Rita Pavone (* 23. August 1945 in Turin) ist eine italienische Schlagersängerin.

Im Jahr 1963 belegte Rita Pavone, die oft in Rollkragenpullover auftrat, in den diversen Hitparaden in Italien die ersten Plätze. Stücke wie La partita di pallone (ihre erste Platte), Cuore, Lui und Questo nostro amore begeisterten die italienischen Teenager.


Im selben Jahr hatte das kleine Mädchen mit der voluminösen Stimme auch ihre großen Erfolge in Deutschland. Wenn ich ein Junge wär erreichte auf Anhieb Platz 2 und ein Jahr später, im Duett mit Paul Anka gelang ihnen erneut mit Kiddy Kiddy Kiss Me ein großer Erfolg. 1964 erhielt sie den Bronzenen Bravo Otto der Jugendzeitschrift BRAVO. Noch einmal, bevor sie auch in Frankreich und den USA Platten herausbrachte, hatte sie mit Arrivederci Hans einen Nummer-1-Hit. Dies war 1968, das Jahr, in dem sie heiratete und wenig später ihr Sohn Alexander auf die Welt kam. Bis zum Jahre 1971 wurden von ihr 12 Millionen Platten verkauft. Sie bekam in Italien eine eigene Fernsehshow und unternahm Tourneen durch Japan und Südamerika.


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Roberto Blanco - Der Puppenspieler von Mexiko 1998

Roberto Blanco (* 7. Juni 1937 in Tunis; bürgerlich Roberto Zerquera Blanco) ist ein deutscher Schlagersänger und Schauspieler kubanischer Abstammung.

1957 spielte er in dem Film Der Stern von Afrika mit. Seine Gesangskarriere begann Blanco bei Josephine Baker. In den 1960er-Jahren wurde er Schlagerstar und trat in verschiedenen Filmen (u. a. Alle Menschen werden Brüder nach Johannes Mario Simmel und Drei Männer im Schnee nach Erich Kästner) auf. 1969 gewann er die Deutschen Schlager-Festspiele mit dem Titel „Heute so, morgen so“. 1971 erhielt Blanco die deutsche Staatsbürgerschaft. In der Folgezeit nahm er einige Schlagerschallplatten auf und hatte 1972 mit „Ein bißchen Spaß muß sein“ des Komponisten Christian Bruhn und
„Der Puppenspieler von Mexiko“ seine größten Erfolge. Blanco war Gast in zahlreichen Musiksendungen des Fernsehens, darunter mehrmals in der ZDF-Hitparade.

1973 bekam er seine eigene Fernsehshow „Heute so, morgen so“. Mehrfach bewarb sich Blanco beim Eurovision Song Contest: 1970 wurde er Fünfter der deutschen Vorentscheidung mit „Auf dem Kurfürstendamm sagt man 'Liebe'“, 1973 belegten seine Titel „Ich bin ein glücklicher Mann“ und „Au revoir, auf Wiedersehen“ die Plätze 4 und 11; 1979 schließlich wurde er Vierter mit „Samba si! Arbeit no!“. 1976 gab es zudem die Roberto Blanco Show, die am 21. Dezember 1976 eine Einschaltquote von 49 Prozent erreichte (ZDF-Jahrbuch 1976).


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Rocco Granata - Marina 1974

Rocco Granata (* 16. August 1938 in Figline Vegliaturo in Kalabrien, Italien) ist ein Unterhaltungskünstler und Schlagersänger. Sein Name ist kein Künstler-, sondern sein tatsächlicher Geburtsname.

Schon früh zogen seine Eltern aus dem Mezzogiorno nach Genk (Stadtteil Waterschei) ins belgische Kohlerevier. Dort hatte der junge Rocco die Idee, als Sänger und Texter von Schlagern zu agieren. Doch er handelte sich nur Absagen bei den diversen Plattenfirmen ein. So begann er, sein Stück
Marina selbst zu vermarkten. Er verteilte die selbstproduzierte Single an die Diskjockeys und in einschlägigen Plattenläden zur Kommission. Erst jetzt, als das Publikum das Lied forderte, wurde man auf ihn aufmerksam. Eine Firma brachte diesen Song im Jahre 1959 nun groß heraus und ein Welthit war geschaffen. Nicht nur in Deutschland, auch in den USA und in Italien sowie in anderen europäischen Ländern wurde Marina zum großen Erfolg.

Rocco trat in den 1960er-Jahren mit einer eigenen Show in der New Yorker Carnegie Hall auf. Auch der Film meldete sich und er agierte als Schauspieler und Sänger in zahlreichen Musikfilmen.

Der Künstler lebt heute in Antwerpen, spielt gerne Golf und tritt gelegentlich in nostalgischen Musikshows auf. Für seinen Superhit Marina erhielt er zahlreiche Goldene Schallplatten.


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Roland Kaiser - Manchmal möchte ich schon mit dir 1982

Roland Kaiser (* 10. Mai 1952 in West-Berlin; eigentlich Ronald Keiler) ist ein deutscher Schlagersänger. Mit mehreren Millionen verkauften Tonträgern gilt er als einer der erfolgreichsten Interpreten deutschsprachiger Schlagermusik.

Roland Kaiser wuchs bei einer Pflegemutter auf, da seine leibliche Mutter, erst 17 Jahre alt, sich nicht im Stande sah, ihn großzuziehen. Nach dem Schulabschluss machte Kaiser Ende der 60er Jahre zunächst eine kaufmännische Lehre und wurde Leiter einer Werbeabteilung in einem Autohaus. Als Sänger war er nur nebenberuflich tätig. Der Produzent Gerd Kämpfe entdeckte ihn als Sänger und produzierte fortan zusammen mit Peter Wagner Kaisers Werke.

1974 veröffentlichte er seine erste Single „Was ist wohl aus ihr geworden?“ und hatte 1976 mit der deutschen Version von Oliver Onions „Verde“ („Frei, das heißt allein“), die sich auf Platz 14 der deutschen Singlecharts platzieren konnte, seinen ersten Verkaufserfolg. 1977 folgte mit
„Sieben Fässer Wein“ eine weitere Single, die Platz sieben der deutschen Singlecharts erreichte und seinen kommerziellen Durchbruch als Nachwuchskünstler markierte. 1980 nahm er mit dem Titel „Hier kriegt jeder sein Fett“ erfolglos am deutschen Vorausscheid zum Eurovision Song Contest teil: Er belegte den achten Platz unter zwölf Teilnehmern.

Noch im gleichen Jahr veröffentlichte Kaiser seine bislang erfolgreichste Single „Santa Maria“. Bei diesem Lied handelt es sich um eine deutsche Version des ursprünglich auf Italienisch gesungenen Liedes von Oliver Onions. Die Originalversion von Oliver Onions hielt sich insgesamt sechs Wochen auf Platz eins der deutschen Singlecharts; Kaisers deutsche Version hielt diese Position weitere fünf Wochen. Die Single wurde in Deutschland, Belgien und den Niederlanden je zweifach vergoldet.

Kaiser zog sich nach seinem letzten Auftritt von der Bühne zurück. Auch mit den folgenden Singles „Lieb mich ein letztes Mal“, „Dich zu lieben“ und
„Manchmal möchte ich schon mit dir“ konnte sich Kaiser in den Top 10 platzieren. Anfang der 90er Jahre konnte Kaiser nicht mehr an seine früheren großen Erfolge anknüpfen. Auf seinen Alben „Grenzenlos“ und „Grenzenlos 2“ tendierte seine Musik eher zur Popmusik und entfernte sich vom klassischen Schlager. Trotz nachgelassener Verkaufszahlen zählt Kaiser noch heute zu den produktivsten und erfolgreichsten Schlagersängern in Deutschland. Auch live war er ein gefragter Künstler, der mit Band zahlreiche Auftritte absolvierte. Zu den Highlights zählten dabei jährliche Konzerte am Dresdner Elbufer („Kaisermania“) vor mehr als 20 000 Zuschauern.Am 30. Januar 2010 hat Roland Kaiser auf seiner Homepage bekannt gegeben, dass er keine Konzerte mehr geben wird, jedoch will er seinen Fans "im Rahmen seiner Möglichkeiten" treu bleiben und weiterhin Studioalben aufnehmen und produzieren.





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Ronny: Oh, My Darling Caroline 1964

Ronny, bürgerlich Wolfgang Roloff, (* 10. März 1930 in Bremen) ist ein deutscher Schlagersänger, Komponist und Produzent. Er ist seit den 1960er-Jahren vor allem als Sänger bekannt.

Wolfgang Roloff machte nach der Schule eine Ausbildung zum Tontechniker. 1954 war er Mitglied des Valerie Trios, zu dem noch Valerie Hueck und Eddy Börner gehörten. Dieses Trio wirkte in dem Film An jedem Finger zehn mit. Dann verließ Valerie Hueck das Trio und die beiden Herren machten als Duo weiter, das ab 1959 mehrere Singles unter dem Pseudonym Bob & Eddy aufnahm. In der Folgezeit erschienen weitere Singles mit Wolfgang Roloff, teilweise unter seinem bürgerlichen Namen, teilweise aber auch unter anderen Namen, wie Die Colorados (mit Rolf Simson) oder Die Blizzards (mit Kai Warner, dem Bruder von James Last). Ferner entstanden Instrumentalaufnahmen ebenfalls unter verschiedenen Namen. 1963 folgte dann die erste Soloaufnahme. Unter dem Pseudonym Otto Bänkel nahm der die Titel Des Klempners Töchterlein und Das kommt vom vielen... auf. Noch im gleichen Jahr nahm er eine Cover-Version des amerikanischen Standards Oh My Darling Clementine auf, die als
Oh My Darling Caroline unter dem Namen RONNY erschien. Der Titel konnte sich auf Anhieb mehrere Wochen in den Charts halten. Es folgten weitere Erfolge in den späten 1960er-Jahren, bis sich Ronny in den 1970er-Jahren von der Bühne zurückzog. Er konzentrierte sich dann mehr auf das Komponieren und Produzieren. So produzierte er unter anderem Mel Jersey und den Kinderstar Heintje, für den er zusammen mit Hans Hee einige Titel (unter anderem Ich bau dir ein Schloss, Schneeglöckchen im Februar, Liebe Sonne lach doch wieder) schrieb. 1984 nahm Ronny nochmals eine neue Langspielplatte auf (Stimme Des Meeres). Seither widmet sich Ronny nur noch seinem Musik-Studio.

Aus der Feder von Ronny stammt auch der Titel Sierra madre del sur, den er 1970 selbst aufgenommen hat. Der Titel wurde seinerzeit nur ein mäßiger Erfolg. 1987 nahmen die Schürzenjäger das Lied neu auf und landeten damit einen Superhit. Daraufhin wurde das Lied auch von zahlreichen anderen Künstlern (zum Beispiel Kastelruther Spatzen, Heino, Tony Marshall, Marianne und Michael) aufgenommen. Es gehört heute zu den größten Erfolgen der deutschen Unterhaltungsmusik.


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Roland W.: Monja 1968

Roland W., bürgerlich: Roland Wächtler, (* 3. April 1941 in Stuttgart; † 11. September 2009 in Schürdt) war ein deutscher Schlagersänger.

Wächtler ging in Stuttgart zur Schule. Nach dem Abitur ging er nach Paris, um Kunstgeschichte zu studieren. Dort hielt er sich im Künstlerviertel Saint Germain auf, wo er malte und bald auch als Sänger mit deutschen und französischen Liedern auftrat. Nach einem Zwischenaufenthalt in London zog er als Tramp von Afrika bis Japan und über Holland nach Kanada, bis er wieder nach Deutschland zurückkehrte.
Roland W. - Monja

Hier trat er als Sänger in Diskotheken oder auf Galaabenden auf und hatte teilweise eigene Shows als Entertainer. Im September 1967 erhielt er einen Plattenvertrag beim deutschen Plattenlabel Cornet Records, das dem Erfolgsproduzenten Heinz Gietz gehörte. Mit Cornet #3025 erschien hier noch im selben Monat der Titel „Monja“, der bis auf Rang Vier der deutschen Charts vordrang und sogar Platz 1 der Schweizer Charts im gesamten Monat Januar 1968 belegte (es war die erste Nummer Eins der gerade etablierten schweizerischen Hitparade). In Österreich platzierte er sich auf Rang Drei.

Zwar wird der weitgehend gesprochene Song stets mit Roland W. assoziiert, jedoch stammt das Original von der deutschen Rockband Cry´n Strings, die „Monja“ als Promotionsplatte für das kleine Label Kerston pressen ließ. Komponiert von deren kreativem Kopf Gerhard Jäger, nahm zunächst niemand von dem Titel Notiz, bis die Gruppe damit im Oktober 1967 in die deutsche Hitparade kam und eine #11 erreichte. Fred Kersten, der Besitzer von Kerston, erkannte das Potenzial der Single und sicherte sich frühzeitig unter dem Pseudonym Dal Finado als Mitautor Tantiemen. Kerston Records war vom mittleren Erfolg überfordert und musste mitansehen, wie das kaum größere Cornet mit der Coverversion dem Original den Rang ablief.

Die Nachfolgesingle „Cindy Jane“ - zuvor als B-Seite von
„Monja“ bereits veröffentlicht - erreichte nicht mehr die Charts. Roland W. war damit ein klassisches One Hit Wonder gelungen. Dann wurde es ruhiger um ihn.

1980 heiratete er seine langjährige Lebensgefährtin Doris, die Mutter seiner Kinder. Nach seiner Krebsoperation 1994 ging er zunächst nur noch seinem Hobby, der Malerei, nach. 2001 erschien wieder ein neues Album von ihm. Darauf ist auch ein Song („Willst du einen Tequila“) von Drafi Deutscher. Er lebte zuletzt in Schürdt im Westerwald.


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