Schwittys Musik


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Schwittys deutsche Oldies R-S

Deutsche Oldies A-Z


Roy Black - Ganz in Weiss 1966 & 1977

Roy Black (* 25. Januar 1943 in Bobingen-Straßberg bei Augsburg; † 9. Oktober 1991 in Heldenstein bei Mühldorf am Inn; bürgerlich Gerhard Höllerich) war ein deutscher Schlagersänger und Darsteller in mehreren deutschen Musikfilmen sowie Fernsehserien.

Mit dem Lied
Ganz in Weiß nach dem Text von Kurt Hertha und der Musik von Rolf Arland wurde Black im Frühjahr 1966 schließlich zum Schlager-Star in Deutschland. Rund 2,5 Millionen Singles wurden verkauft. Im Jahr 1967 wirkte Roy Black erstmals in einem Musikfilm mit: Das Paradies der flotten Sünder, produziert von Carl Spiehs mit Hans-Jürgen Bäumler, Willy Millowitsch, Ralf Wolter und Lou van Burg. Der Film lief im Frühjahr 1968 in den Kinos an. Seine erste Hauptrolle erhielt Black in Immer Ärger mit den Paukern, der im Herbst 1968 auf die Leinwand kam. Black zur Seite stand Uschi Glas. Auch in Hilfe, ich liebe Zwillinge!, Hochwürden drückt ein Auge zu, Wer zuletzt lacht, lacht am besten und Wenn mein Schätzchen auf die Pauke haut spielten sie zusammen.
Roy Black 1971 bei Bundeskanzler Willy Brandt

Bis 1969 erreichten alle Singles von Roy Black die Top Ten, darunter waren sechs erste Plätze. Er war regelmäßig in der von Dieter Thomas Heck moderierten ZDF-Hitparade vertreten. Im Januar 1969 erreichte Black dort mit Ich denk an dich den 1. Platz. Im Jahr 1970 sang Black das Lied der ARD-Fernsehlotterie Ich hab geträumt, das Glück kam heut zu mir. Im Jahr 1971 wurde ihm die Moderation der Fernsehshow Hätten Sie heute Zeit für mich? angeboten; er lehnte jedoch ab und Michael Schanze übernahm die Moderation. Im Duett mit Anita Hegerland, einer zehnjährigen Norwegerin, hatte Roy Black im Winter 1972 seinen letzten großen Erfolg: Schön ist es auf der Welt zu sein, ein Kinderlied-Schlager, den er auch in dem Musikfilm Wenn mein Schätzchen auf die Pauke haut in den Kinos präsentierte. Der Titel hielt sich 18 Wochen in den deutschen Top Ten. Im selben Jahr erschien zum Film Grün ist die Heide ein Album, das eine Vertonung von Gedichten von Hermann Löns war. Danach hatte Roy Black keinen großen kommerziellen Erfolg mehr.




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Capri Fischer-Rudi Schuricke

Rudi Schuricke (Geburtsname Erhard Rudolf Hans Schuricke * 16. März 1913 in Brandenburg an der Havel; † 28. Dezember 1973 in München) war ein deutscher Sänger und Schauspieler. Auf alten Plakaten kann man auch die Namen seiner beiden Pseudonyme finden: Michael Hofer und Rudolf Erhard. Von Freunden und Kollegen wurde er später, als er bereits erfolgreich war, oft Rudicke gerufen.

1949 hatte er mit dem von Gerhard Winkler komponierten Tangolied Capri-Fischer einen seiner größten Erfolge. Mit diesem Titel erhielt er als einer der ersten Interpreten Deutschlands nach dem Krieg eine Goldene Schallplatte. Mit weiteren Titeln wie O mia bella Napoli, Frauen und Wein, Frühling in Sorrent, Florentinische Nächte und dem selbstkomponierten Tarantella errang er in einer Zeit, als viele sich nach Süden, Sonne und Meer sehnten, Spitzenplätze in den Hitparaden. Diese von vielen als Schnulzen bezeichneten Lieder gefielen den damals italiensehnsüchtigen Deutschen.

Mit der aufkommenden Rockmusik und dem Verschwinden der Schellackplatten verschwand auch Rudolf Schuricke allmählich von der Schlagerbühne. Er arbeitete nun als Hotelier und betrieb einen Waschsalon in München. Nur kurz, aber sehr erfolgreich war ein versuchtes Comeback im Jahre 1970. Mit einer Melodie von James Last So eine Liebe gibt es einmal nur erklomm er noch einmal die Hitparade. Doch lange konnte er seine erneute Popularität nicht genießen. Er starb 1973 in München im Alter von 60 Jahren und wurde auf dem Friedhof in Herrsching am Ammersee beigesetzt. Schuricke wohnte von 1955 bis 1970 an der Seeleite in Herrsching am Ammersee.


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Sacha Distel - Was keiner weiß

Sacha Distel (* 29. Januar 1933 in Paris; † 22. Juli 2004 in Rayol-Canadel, Frankreich) war ein französischer Chansonnier.

Distel begann seine musikalische Karriere im Alter von 16 Jahren als Jazz-Gitarrist. Unter anderem arbeitete er mit Dizzy Gillespie, John Lewis, Henri Renaud und Tony Bennett zusammen. Er war musikalischer Begleiter der Chansonnière Juliette Gréco.

Einem breiteren Publikum wurde er mit Erfolgen wie Raindrops Keep Falling On My Head (Toute la pluie tombe sur moi) und Scoubidou (Les scoubidous, 1958) bekannt. Beliebt waren auch La belle vie und Le soleil de ma vie, das er im Duett mit Brigitte Bardot sang, mit der er auch eine einjährige Beziehung hatte. Auch in Deutschland errang er als einer von wenigen französischsprachigen Sängern ein paar Mal die Goldene Schallplatte. Ab 1962 eroberten Lieder wie Adios Amigo, Der Platz neben mir, Die Frau mit dem einsamen Herzen, Frauen und Rosen, Ein Frauenfreund und Unverstanden obere Plätze in den diversen Hitparaden der Radiosender.

Auch in den frühen 1970er Jahren hatte Sacha Distel noch einige große Hits mit Titeln wie Bonjour Barbara, Was man liebt hält man fest, Sonne und Liebe, Sie bleibt bei uns die alte Dame oder Der Jahrmarkt von Paris.

Insgesamt spielte der smarte Sänger mit seiner leicht rauchigen Stimme rund zweihundert Titel in mehreren Weltsprachen ein, da er Platten außer in seiner Muttersprache auch in englischen, italienischen, spanischen und deutschen Versionen veröffentlichte. Erst 1967 endeten diese Erfolge.

2001 trat Distel in der Londoner Aufführung des Musicals Chicago in der Rolle des Anwalts Billy Flynn auf. Neben seiner musikalischen Laufbahn trat er in den 1960er und 1970er Jahren auch in einigen Filmen auf. Distel war seit 1963 mit der Skifahrerin Francine Bréaud verheiratet. Er war der Neffe von Ray Ventura.

Er starb am 22. Juli 2004 nach langer Krankheit im Alter von 71 Jahren.

Der britische Rock-Sänger Morrissey verwandte bei seiner Ringleader-Of-The-Tormentors-Tour 2006 in Großbritannien ein Foto von Sacha Distel als Bühnenbild.


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Severine Ja, der Eifelturm (1971)

Séverine (* 10. Oktober 1948 in Paris; eigentlich: Josiane Grizeau) ist eine französische Schlagersängerin, die vor allem in den 1970er Jahren auch im deutschsprachigen Raum erfolgreich war. Sie hat einen Sohn (* 1975), mit dem sie im 18. Pariser Arrondissement am Montmartre lebt.

Gezwungenermaßen, aber auch begründet durch großen Publikumserfolg, verlegte Séverine ihren Gesangsschwerpunkt nach Deutschland. Dort hatte sie bereits durch den Grand-Prix-Sieg von 1971 einige Singles veröffentlicht mit Titeln wie Monsieur le General, Ja der Eiffelturm, Olala l’amour oder Was wird aus einer verlorenen Liebe, die fast alle zu Hits wurden. Einige ihrer Songs gehören heute zu den Evergreens des deutschen Schlagers. Séverine war bei zahlreichen Musiksendungen zu Gast, darunter auch mehrmals in der ZDF-Hitparade. Auch in der DDR war sie ein gefeierter Star.

1975 bewarb sich Séverine mit dem Lied Dreh dich im Kreisel der Zeit bei der deutschen Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest und belegte den 7. Platz. Nach der Geburt ihres Sohnes war sie seltener in der Öffentlichkeit zu sehen. 1977 moderierte sie eine Ausgabe des ZDF-Sonntagskonzerts.

1981 hatte sie ihren letzten großen Erfolg mit der deutschen Aufnahme des Hits der Goombay Dance Band Seven Tears (Sieben Tränen). Damit war sie nochmals Gast in der ZDF-Hitparade. 1982 bewarb sie sich mit dem Titel Ich glaub’ an meine Träume erneut bei der Deutschen Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest, erreichte jedoch nur Platz 10.

Ende der 1980er Jahre und in den frühen 1990er Jahren erschienen nochmals weitere Singles von ihr, doch konnte sie nicht mehr an ihre alten Erfolge anknüpfen.

1999 erschien nach vielen Jahren die erste CD in Frankreich. Daraufhin trat sie im Dezember 2000 wieder in Paris auf. Séverine hatte ihr lang ersehntes Comeback. Seit 2002 gibt sie dreimal wöchentlich Gesangsunterricht in einer Musikschule in Paris.


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Ja die Herren Mexikaner 1963

Silvio Francesco (* 13. Juli 1927 in Paris; † 20. August 2000 in Lugano; eigentlich: Silvio Francesco Valente) war ein italienischer Entertainer, Sänger, Klarinettist und Schauspieler.

Er wurde als Sohn einer Artistenfamilie geboren. Mutter Maria Valente war ein international gefeierter Musikclown, Vater Giuseppe ein bekannter Akkordeonvirtuose. Es war die Welt des Zirkus und des Varietes, die Silvio und seine drei weiteren Geschwister beruflich prägten. Schon früh erlernte er verschiedene Instrumente. Silvio Franceso war ein vorzüglicher Gitarrist und ein ebenso begabter Klarinettist. Seine jüngere Schwester ist der Weltstar Caterina Valente, mit der er mehrere Duette, oft unter Pseudonymen wie Club Manhattan, Club Honolulu, Club Argentina, Club Indonesia oder Club Italia, sang. Ein Super-Hit der beiden war seinerzeit der Schlager Itsy Bitsy Teenie Weenie Honolulu-Strand-Bikini.

Als Caterina von Polydor zu Decca wechselte, wurde Margot Eskens vorübergehend Silvios Gesangspartnerin. Die beiden hatten großen Erfolg mit Mondscheinpartie (1959), Calypso Italiano (1957) und Himmelblaue Serenade. In den 1960er Jahren fanden die beiden Geschwister musikalisch wieder zusammen und produzierten Hits wie Peppermint Twist, Madison in Mexiko oder Quando quando, um nur einige der vielen zu nennen.

Sehr häufig war Silvio Francesco, der zugunsten Caterinas seine beiden Vornamen als Künstlernamen wählte, musikalischer Leiter bei den weltweiten Tourneen seiner Schwester. Auch wirkte er in Schlagerfilmen mit, in denen Caterina Valente die Hauptrolle spielte, sang, tanzte und steppte mit ihr über die Leinwand. Weitere sehr bekannte und beliebte Filmkollegen von ihm waren Peter Alexander, Ruth Stephan, Hubert von Meyerinck, Paul Hubschmid, Grethe Weiser, Rudolf Platte etc. Unvergessen sind auch die unzähligen Schlagershows Francesco/Valente, die unter der Regie von Michael Pfleghar gedreht wurden. 1990 spielte er, unter dem Namen Silvio F. Valente, seine letzte Hauptrolle in der Horrorfilm-Parodie My lovely Monster an der Seite von Ferdy Mayne und Sarah Karloff, der Tochter von Boris Karloff. Sieben Jahre später stand Silvio Francesco für die Serie Wilde Zeiten zum letzten Mal vor einer TV-Kamera.

Der Künstler lebte vorwiegend in Lugano, wo er trotz zahlreicher Verpflichtungen noch ein kleines Hotel betrieb. Für Caterina Valente war der Bruder der „beste Partner, den ich je hatte“.

Seine Grabstelle ist im Urnenhain der italienischen Exklave Campione d’Italia am Luganersee gelegen.


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Liebeskummer Lohnt Sich Nicht - Siw Malmkvist 1964

Siw Malmkvist (* 31. Dezember 1936 in Landskrona in Schweden) ist eine schwedische Schlagersängerin.

Mit dem Lied Augustin wurde die junge Sekretärin 1959 in Deutschland bekannt. 1960 spielte sie in dem Kinofilm Verliebt in Kopenhagen. 1962 gewann sie den 2. Platz bei den Deutschen Schlager-Festspielen in Baden-Baden mit Die Wege der Liebe, und 1964 den 1. Platz mit dem Titel
Liebeskummer lohnt sich nicht. Dieses millionenfach verkaufte Lied von Christian Bruhn belegte 1964 für zehn Wochen den ersten Platz der deutschen Verkaufshitparade und brachte ihr eine Goldene Schallplatte ein. 1965 belegte Malmkvist mit dem Titel Das fünfte Rad am Wagen bei den 5. Deutschen Schlager-Festspielen den 3. Platz und siegte abermals 1968, dieses Mal beim Deutschen Schlagerwettbewerb, mit dem Titel Harlekin von Hans Blum. Im gleichen Jahr hatte sie noch einen weiteren großen Hit mit dem Titel Carneval in Caracas. Mit Adiole konnte Siw Malmkvist 1970 einen großen Schlagererfolg für sich verbuchen. Ebenfalls einen beachtlichen Erfolg hatte sie 1971 mit dem Titel Liebe wie im Rosengarten, der Deutschen Originalaufnahme des Lynn Anderson-Hits „Rose Garden“. Mit den Singles „Liebe heißt L'amour“ (1973), „Er liebt mich“ (1974) und „Sascha nimmt die Geige“ (1974) konnte sich Siw Malmkvist noch in vielen Rundfunk-Hitparaden platzieren. Im Jahre 1999 wurde ihr Titel Adiole für den Fußballverein Rot-Weiss Essen neu vertont. Adiole wird im Text dabei mit "Oh RWE" ersetzt.


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