Schwittys Musik


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Schwittys deutsche Oldies W-Z

Deutsche Oldies A-Z


wolfgang sauer christina

Wolfgang Sauer (* 2. Januar 1928 in Wuppertal) ist ein deutscher Jazz- und Schlagersänger. Er ist seit 1992 verheiratet mit Ingeborg. Aus seiner ersten Ehe mit Gisela († 1988), die er 1954 heiratete, hat er einen Sohn Ronald (* 1963).

Wolfgang Sauer wuchs in Wuppertal auf, wo seine Eltern ein Elektrogeschäft führten. Bereits im Alter von sieben Monaten erkrankte er am Grünen Star. Als er schulpflichtig wurde, war er bereits fast erblindet. Seither trägt er eine dunkle Sonnenbrille, die später zu seinem Markenzeichen wurde. Mit zwölf Jahren kam er in die Deutsche Blindenstudienanstalt in Marburg, wo er unter anderem Musikunterricht nahm und Klavier, Chorgesang und Kompositionslehre studierte. Nach dem Zweiten Weltkrieg machte er 1946 das Abitur. Nebenher trat er mit einer Studentenkapelle in amerikanischen Clubs auf, wo er meist Jazzmusik darbot. 1948 hatte Sauer seinen ersten Auftritt im Rundfunk. Da Sauer politischer Journalist, dann Übersetzer werden wollte, studierte er ab 1949 Anglistik und Germanistik an der Universität Köln. In jener Zeit gründete er die No Name Band, ein Jazzensemble, mit dem er 1951 auf Tournee ging.

Doch musste er aus finanziellen Gründen das Studium 1952 abbrechen. Dann widmete er sich wieder der Musik und bekam sein erstes Engagement beim damaligen NWDR in Köln in der Sendung Teemusik. Zusammen mit dem Eilemann-Trio durfte er 14-täglich im Radio Musik machen. Ferner machte er Rundfunkaufnahmen mit Kurt Edelhagen in Baden-Baden und Erwin Lehn in Stuttgart. 1953 wurde er zum Deutschen Jazzsänger Nr. 1 gewählt. Gleichzeitig erhielt er seinen ersten Plattenvertrag. Hier nahm er jedoch keine Jazz-Titel, sondern deutsche Schlager auf. Seine ersten Erfolge hießen Eine Melodie geht um die Welt, Du hast ja Tränen in den Augen,Ein kleiner Hund oder Glaube mir, der sich 500.000 mal verkaufte und zu seinem erfolgreichsten Titel werden sollte, wenngleich dieser Titel wenige Jahre vorher bereits als Mütterlein von Rudi Schuricke veröffentlicht worden war. Dennoch sang Sauer neben seinen Schlagererfolgen auch weiterhin Jazz-Titel; diese spielte er beispielsweise mit Carlo Bohländer und Glen Buschmann ein. Es folgten zahlreiche Tourneen und Gastspiele. Er war bis in die 1980er Jahre Stargast als Jazz-Sänger bei den Konzerten der Jazzband Rose Nabinger & Kreisjazzwerkerschaft.

1962 bekam Sauer von Camillo Felgen das Angebot, als Moderator für Radio Luxemburg zu arbeiten. Prominenz am Plattenteller, so hieß seine Sendung. Es folgten weitere Verpflichtungen bei der Deutschen Welle und beim Deutschlandfunk. 1964 machte er mit Kurt Edelhagen eine Tournee durch die DDR. Ab 1965 spielte er bis zum Ende des Jahres 2006 die Überleitungen am Klavier innerhalb der Sendung Wiederhören macht Freude beim Westdeutschen Rundfunk. 1966 vertrat Sauer Deutschland beim Schlagerfestival in Zoppot/Polen mit dem Titel Mädchen ohne Namen. Ende der 1960er Jahre besang er zwei Langspielplatten mit Volksliedern zusammen mit einem Männergesangverein.

In den 1970er Jahren hatte sich Sauer als Schlagersänger eher der moderneren Musik verschrieben. In jener Zeit hatte er einen weiteren Erfolg mit Tango für den Kommissar. Bei diversen Oldiesendungen im Fernsehen sang er jedoch meist seine alten Erfolgstitel wie Ach, man braucht ja so wenig um glücklich zu sein und
Cindy, oh Cindy. 1982 ging er mit seinem Gesangkollegen Gerd Böttcher, Rocco Granata und Fred Bertelmann auf Oldie-Tour. Außerdem war Sauer in den 1980er Jahren Stammgast in diversen Unterhaltungssendungen, wie Der blaue Bock und Melodien für Millionen, in denen er meist seinen größten Hit Glaube mir! sang.





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Wolfgang Petry - Sommer in der Stadt 1976

Wolfgang „Wolle“ Petry (* 22. September 1951 in Köln-Raderthal; gebürtig Franz Hubert Wolfgang Remling, Spitzname Wolle) ist ein ehemaliger deutscher Schlagersänger. Sein erfolgreichstes Album war „Alles“ im Jahr 1996. Bekannt ist Petry auch für seine Freundschaftsbänder, die er, von Fans geschenkt, um seinen linken Arm trug.



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In seinen Anfängen sang Petry vor allem in Discotheken und auf kleineren Veranstaltungen. Als sich der Erfolg und größere Bekanntheit einstellten, kamen auch größere Stadionauftritte hinzu.

2004 belegte Wolfgang Petry in der RTL-Sendung „Die ultimative Chart Show - Die erfolgreichsten Dauerbrenner“ den 1. Platz mit der „Längsten Single der Welt“. Außerdem platzierte er sich in der Sendung „Die ultimative Chart Show - Made in Germany“ auf Platz 11.


Am 16. September 2006 gab Petry im Rahmen der Aufzeichnung der Verleihungssendung zur Goldenen Stimmgabel das Ende seiner Karriere bekannt. Dies war zugleich sein letzter Auftritt. Die Ausstrahlung erfolgte am 24. September im ZDF.


1994 erreichte Petry bei den Deutschen Schlager-Festspielen mit seinem Titel „Denn eines Tags vielleicht“ den 1. Platz. Dafür wurde ihm von Dieter Thomas Heck die Goldene Muse überreicht.

In den Jahren 1997 bis 2001 bekam er durchgehend den deutschen Musikpreis Echo.

1996 und 1998 wurde Petry Jahressieger der Deutschen Schlagerparade.

1997, 1998 und 1999 wurde er drei Mal in Folge Jahressieger der ZDF-Hitparade.

Die Goldene Stimmgabel erhielt Petry insgesamt 10 Mal, darunter ohne Unterbrechung in den Jahren 1996 bis 2003 und 1998 die Stimmgabel in Platin. Im September 2006 feierte Petry sein 30-jähriges Bühnenjubiläum und bekam zu diesem Anlass eine weitere Platinum-Stimmgabel verliehen.
Rekorde [Bearbeiten]

Petry hielt mit seiner Single „Die längste Single der Welt“ zwei Rekorde:

* den Rekord für die längste Single
* den Rekord für die längste Top 100-Chartplatzierung in Deutschland.

Mit der „Längsten Single der Welt - Teil 2“ schaffte Petry es noch einmal in das Guinness-Buch der Rekorde.

Petry gehört mit 10 Millionen verkauften Tonträgern innerhalb von 30 Jahren zu den erfolgreichsten deutschen Schlagerinterpreten.



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zarah leander nur nicht aus liebe weinen

Zarah Leander, * 15. März 1907 in Karlstad, Schweden; † 23. Juni 1981 in Stockholm, Schweden; bürgerlicher Name Sara Stina Hedberg) war eine schwedische Schauspielerin und Sängerin.

Zarah Leander wurde am 15. März 1907 im schwedischen Karlstad unter dem Namen Sara Stina Hedberg geboren. Ihr Vater war der Instrumentenbauer und Grundstücksmakler Anders Lorentz Sebastian Hedberg, ihre Mutter die Hausfrau Matilda Ulrika Hedberg, geborene Vikström (beide 1882). Sie wuchs mit vier Brüdern auf. Ihr Bruder Gustav Hedberg wurde später ebenfalls Schauspieler. Eine Urgroßmutter aus der väterlichen Linie stammte aus Hamburg.

Ihr Vater hatte in Leipzig Orgelbau und Musik studiert. Durch den Einfluss ihres deutschen Kindermädchens und ihres deutschen Klavierlehrers war sie bereits früh mit deutscher Sprache und Kultur vertraut. Seit 1911 erhielt sie Unterricht in Violine sowie Klavier und trat 1913, mit sechs Jahren, bei einem Chopin-Wettbewerb auf. Bis 1922 besuchte sie ein Gymnasium und ging dann nach Riga, wo sie ihr Deutsch perfektionierte.

1929 sang sie dem schwedischen Revuekönig Ernst Rolf mit ihrer prägnanten Altstimme vor und wurde durch ihn zum Star. Mit der Schallplattenfirma Odeon, die damals zum Konzern des Schweden Carl Lindström gehörte, schloss sie einen Vertrag ab und nahm für sie bis 1936 80 Lieder auf. Von 1929 bis 1935 wirkte Zarah Leander gemeinsam mit Karl Gerhard in zahlreichen Revuen mit und drehte in Schweden drei Spielfilme. 1926–1932 war sie mit dem Schauspieler Nils Leander verheiratet und hatte mit ihm zwei Kinder. In zweiter Ehe war Leander seit 1932 mit dem Journalisten Vidar Forsell, einem Sohn des Intendanten der Oper in Stockholm, verheiratet, der sich 1948 von ihr trennte.

Leanders Durchbruch ereignete sich am 1. September 1936 in Wien anlässlich der Uraufführung der Operette Axel an der Himmelstür im Theater an der Wien. Zahlreiche Menschen, die in Deutschland nicht mehr arbeiten konnten oder wollten, prägten diese Inszenierung, darunter der Österreicher Paul Morgan, der am Textbuch mitgearbeitet hatte (neben Adolf Schütz und den Liedtexten von Hans Weigel), der österreichische Komponist Ralph Benatzky oder der deutsche Regisseur Arthur Hellmer, der zuvor das Neue Theater in Frankfurt am Main geführt hatte und nun das nach eineinhalb Jahren wiedereröffnete Theater an der Wien leitete.

Leander kam durch Max Hansen nach Wien, nachdem dieser zunächst erfolglos Greta Garbo hatte engagieren
wollen. Auch Hansen, damals auch „Kleiner Caruso“ genannt, war ein Emigrant aus Deutschland, das er aufgrund seiner jüdischen Vorfahren und eines Spottlieds auf Adolf Hitler und dessen angebliche Homosexualität („War'n Sie schon mal in mich verliebt?“) hatte verlassen müssen.

Diese Uraufführung, der höchste Repräsentanten des austrofaschistischen österreichischen Ständestaats bis hin zu Bundeskanzler Kurt Schuschnigg beiwohnten, stand im Zeichen eines als sensationell empfundenen Debüts: Leander spielte und sang die weibliche Hauptrolle, Gloria Mills, die eine Persiflage auf Greta Garbo war. Leander erntete hymnische Kritiken, ihr wurde von Franz Lehár gratuliert, mehr als 62-mal wurde sie vor den Vorhang gerufen. Als Partner Leanders und Hansens in dieser Inszenierung waren Paul Morgan, Otto Wallburg – auch er ein jüdischer Emigrant aus Deutschland – und Heidemarie Hatheyer zu sehen. Für Leander war dies das vorerst letzte Bühnenengagement, erst 1958 war sie – erneut in Wien – wieder am Theater zu erleben.

Schon bald konnte Leander, die sich überraschend für dieses zunächst scheinbar finanziell wenig lukrative Angebot entschieden hatte, aus einer Frühstückspension in Grinzing in eine Suite des luxuriösen Hotel Imperial übersiedeln.

Einer weiteren Kooperation mit dem Regisseur Hellmer verweigerte sich Leander allerdings und drehte
stattdessen parallel zu ihrem Theaterengagement in den Rosenhügel-Filmstudios in Wien ihren ersten österreichischen und zugleich ersten deutschsprachigen Film. Unter der Regie von Géza von Bolváry spielte sie in Premiere, einem im Revuemilieu spielenden Krimimelodram, eine Hauptrolle. Leanders Partner waren dabei unter anderen Karl Martell, Theo Lingen, Attila Hörbiger, Carl Günther, Maria Bard und Walter Steinbeck.






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