Schwittys Musik


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Schwittys deutsche Oldies G2

Deutsche Oldies A-Z


Gitte Haenning & Rex Gildo - Jetzt dreht die Welt sich nur um dich 1964

Gitte trat meist zusammen mit dem Schlagersänger Rex Gildo auf. Sie waren Mitte der 1960er Jahre das beliebteste Duo auf dem deutschen Schlagermarkt. Mit Vom Stadtpark die Laternen hatte sie nochmals einen Nr.1-Hit. Das Duo Gitte/Rex Gildo platzierte bis 1965 sechs weitere Singles, die erfolgreichsten waren Jetzt dreht die Welt sich nur um dich und Zwei auf einer Bank. Weiterhin veröffentlichte Gitte auch Solo-Singles in deutscher, dänischer und schwedischer Sprache, die zumeist im oberen Mittelfeld der Verkaufslisten auftauchten. Häufig war sie zu Gast in Fernseh-Shows. Schon früh hatte sie Begegnungen mit dem Jazz. 1968 nahm die begeisterte Jazz-Liebhaberin mit der renommierten Kenny Clarke/Francy Boland Big Band das Album My kind of world auf, das damals zwar von der Kritik wohlwollend, aber vom Publikum erst viele Jahre später, als Neuveröffentlichung auf CD unter dem Titel Out of this world, beachtet wurde.


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Gottlieb Wendehals: Polonäse Blankenese 1981

Werner Böhm (* 5. Juni 1941 in Thorn) ist ein deutscher Sänger und Musiker.

Werner Böhm, alias Gottlieb Wendehals, hatte als Boogie-Woogie-Pianist mit eigener Band „Cabinet Jazzmen Band“ bereits mit 16 Jahren verschiedene Auftritte in der Bundesrepublik. Sein Geld verdiente er sich als Kaufhaus-Dekorateur. Von 1970 bis 1971 war er Jazz-Pianist in Hamburg u. a. im „Jazz House“ („Knuds“), „Riverkasematten“, „Logo“, „Dennis Swing Club“, „Cotton-Club“, „Remter“ und im legendären „Onkel Pö“, der Hamburger Szene. Er begleitete am Flügel Musikergrößen wie Louis Armstrong, Ella Fitzgerald und Erroll Garner. Ende 1974 startete er als selbständiger Musiker, Texter und Komponist und gründete das „Werner Böhm Quintett“ mit dem „Teufelsgeiger“ Lonzo Westphal, Udo Lindenberg am Schlagzeug, am Bass Hans-Otto Mertens (Manager von Otto Waalkes), Gesang Knut Kiesewetter und Werner Böhm am Piano und Vibrafon.

1979 erschuf er die Bühnenfigur „Gottlieb Wendehals“, einen schlaksigen, etwas tumben Spaßmacher mit ostfriesischem Dialekt, pomadisiertem Mittelscheitel, schwarzweiß kariertem Jackett und zerfledderter Aktentasche mit Gummi-Huhn unterm Arm. In dieser Manier spielte er verschiedene Spaß-Titel ein, von denen es Herbert (1980) und
die Polonäse Blankenese (1981) bis in die deutschen Top Ten schafften, letzterer hielt sich sogar volle neun Wochen auf dem ersten Platz. Im Jahre 1982, auf dem Höhepunkt seines Ruhms, wirkte Werner Böhm neben Karl Dall und Helga Feddersen in der Erotik-Klamotte Sunshine Reggae auf Ibiza mit. Ab 1985 tingelte er mit vierzehn Musikern als „Gottlieb-Wendehals-Band“ durch Europa.

1982 nahm er an der Deutschen Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest teil. Mit Der Ohrwurm erreichte er den elften und vorletzten Platz. Er trat unter anderem gegen seine damalige Ehefrau an, die zusammen mit David Hanselmann und dem Lied Lady den sechsten Platz erreichte.

Unter seinem bürgerlichen Namen nahm er 2004 an der ersten Staffel der Fernsehshow Ich bin ein Star – Holt mich hier raus! teil. Im September 2005 zog er für eine Woche in das Haus der Fernsehsendung Big Brother ein, wo er vor allem durch einige Alkoholexzesse von sich reden machte.

Werner Böhm hat aus drei Ehen jeweils einen Sohn, die 1966, 1986 und 2007 geboren wurden. Die erste Ehe mit einer Schweizerin wurde 1965 geschlossen; von 1981 bis 1989 war er mit Mary Roos verheiratet. Seit 1995 ist er wieder verheiratet.


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Graham Bonney - Wähle 3-3-3 1969

Graham Bonney (eigentlich Graham Bradly; * 2. Juni 1943 in London) ist ein britischer Schlagersänger und Entertainer.
1959 gründete er in England seine erste Schülerband, der weitere Gruppen folgten, mit denen er auch im Hamburger Star-Club auftrat.

1966 war er mit seinem Song Supergirl in vielen europäischen Hitlisten vertreten. Es folgten Chart-Erfolge in Deutschland mit Liedern wie Das Girl mit dem LA-LA-LA, Siebenmeilenstiefel,
Wähle 333, Hey little Lady, 99,9 Prozent, Du bist viel zu schön, Brandy, Papa Joe, Ich hab die ganze Nacht nur noch an dich gedacht, Der Mann, der im Fernsehen die Nachrichten spricht, Keine Küsse und keine Tomaten, Ich mach ein Interview mit deinem Herzen, Rosmary und Company oder Anneliese.

2004 erschienenen die Single La Bamba Alemania und das Album Der letzte Rock N Roll…noch lange nicht. 2005 brachte er mit Christmas in Deutschland seine 2. Weihnachtsplatte auf den Markt. 2006 erschien eine Jubiläums-Ausgabe von Supergirl. 2007 erschien eine neue CD mit dem Titel So fühlt sich Leben an.

Graham Bonney tritt bis in die Gegenwart bei Musikveranstaltungen live auf. Er ist seit 1984 in zweiter Ehe verheiratet und lebt in Kerpen.


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Guildo Horn - Guildo hat euch lieb

Guildo Horn, eigentlich Horst Köhler (* 15. Februar 1963 in Trier, Rheinland-Pfalz) ist ein deutscher Schlagersänger und Musiktherapeut.

Guildo Horn begann mit 29 Jahren eine Karriere als Schlagersänger. Er trat zwei Jahre mit ironisch gefärbten Schlagertexten im Kölner Luxor auf. Im Jahr 1994 trat er zum ersten Mal in der ZDF-Hitparade auf und landete auf dem dritten Platz. Er tourte durch Deutschland und trat auch bei Rock am Ring auf.

Erfolgreich war er mit seiner Gruppe Guildo Horn & die Orthopädischen Strümpfe. Mittels einer Public-Relations-Kampagne gelang es ihm, mit ironisch überzeichneter Interpretation deutscher Schlagerseligkeit beim Eurovision Song Contest 1998 für Deutschland anzutreten. Dabei belegte er mit dem Titel
Guildo hat euch lieb! den siebten Platz. Geschrieben wurde der Song von Stefan Raab unter dem Pseudonym „Alf Igel“, was ein ironischer Seitenhieb auf den Schlagerproduzenten Ralph Siegel sein sollte.

Bei Konzerten tritt er – stets außergewöhnlich kostümiert – intensiv mit dem Publikum in Interaktion. Die Stilrichtung der „Strümpfe“-Konzerte lässt sich am ehesten als „Hard Rock“ mit deutschen Schlagertexten bezeichnen. Allerdings sind einige der Hornschen Hits inhaltlich eher schräg bis ironisch gestaltete Coverversionen klassischer internationaler Hits überwiegend anderer Stilrichtungen - aus How Deep Is Your Love von den Bee Gees wurde Ich mag Steffi Graf, aus I Love Rock 'N Roll von Joan Jett wurde Ich find Schlager toll, gewissermaßen als Krönung dieser Art Song wurde aus Up Where We Belong von Joe Cocker und Jennifer Warnes Das schönste Lied kennt Guildo Horn. Bei vielen Veranstaltungen – so z. B. beim Sommerfest im Oberhausener Centro, bei der Bierbörse Leverkusen-Opladen und beim Trierer Altstadtfest – tritt er regelmäßig auf und gehört zum festen Programm. In der Trierer Europahalle veranstaltet er seit 2000 alljährlich am 23. Dezember ein Weihnachtskonzert.


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Gunter Gabriel - Er ist ein ganzer Kerl 1974

Gunter Gabriel (* 11. Juni 1942 in Bünde/Westfalen; eigentlich Günther Caspelherr) ist ein deutscher Sänger der Country- und Schlagerszene, Komponist, Texter, Produzent und Fernsehmoderator.

Er war viermal verheiratet und hat drei Töchter und einen Sohn, die Halbgeschwister sind. Durch seine erste Ehe mit Gabriele kam er zu seinem Künstlernamen „Gabriel“.

Gunter wuchs mit einer kleineren Schwester in Bünde/Westfalen auf. Seine Mutter starb, als er fünf war, so dass der Vater die beiden Kinder allein erziehen musste. Die Volksschule brach Gunter vorzeitig ab, um Geld zu verdienen. Er schlug sich mit verschiedenen Arbeiten in ganz Mitteleuropa durch. Schließlich machte er aber noch das Fachabitur und studierte Maschinenbau an der FH Hannover; beendete das Studium aber ohne
Abschluss. Er widmete sich in der Folge vollauf der Musik. Er war DJ und wurde schließlich Promoter bei einer Plattenfirma. So kam er in Kontakt zu verschiedenen Künstlern. Er begann, für diese Lieder zu schreiben. Seinen ersten Song schrieb er für Rex Gildo. Sein erster eigener Hit war der Fernfahrersong Er ist ein Kerl (Er fährt nen 30-Tonner Diesel), für den er die Goldene Europa bekam. Das Lied ebnete die Bahn für erfolgreiche deutschsprachige Schlager im Country-Musikstil mit Interpreten wie Truck Stop, Tom Astor oder Linda Feller, die bis heute erfolgreich sind. Ein weiterer großer Hit für Gabriel war Hey Boss, ich brauch mehr Geld. Viele der Songs waren „Übertragungen“, die sehr nah an US-amerikanischen Originalen lagen, u.a Bob Dylans Wanted Man (Ich werd gesucht in Bremerhaven) oder Shel Silversteins The Winner (Der Sieger).


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Schwarzer Bildschirm, aber ein toller instrumental Klang
Günter Kallmann Chor: Elisabethserenade 1962

Chor

Günter Kallmann (* 19. November 1927 in Berlin) ist ein deutscher Chorleiter, Sänger und Komponist.

Günter Kallmann studierte Musik in seiner Heimatstadt Berlin und arbeitete als Trompeter in diversen Bigbands. Er gründete 1961 den Günter Kallmann Chor in Köln. Die erste Aufnahme war die Elisabethserenade, die auch sogleich weltweit der größte Erfolg wurde. 35 LPs, darunter 8 goldene Schallplatten, verhalfen dem Chor zu mehreren Tourneen in England, USA, Kanada und Südafrika. Im deutschen Fernsehen traten sie unter anderem 25 mal im Blauen Bock, Werner Müller's Schlagermagazine und Helmut Zacharias' Shows auf. 1970 begleiteten sie die Interpreten beim Vorentscheid Ein Lied für Amsterdam zum Eurovision Song Contest.

Kallmanns Platten erschienen im deutschsprachigen Bereich auf dem Polydor-Label, in den USA zuerst auf 4 Corners of the World, einem Unterlabel von Kapp Records, und dann ebenfalls auf Polydor. Über die Jahre erschienen Kallmanns Platten je nach Markt auch unter leicht abgewandelten Namen, so zum Beispiel The Gunter Kallmann Chorus (Wish Me a Rainbow, 1966), The Günter Kallmann Choir (Feeling Groovy, 1969) oder Kallmann Singers (Schlager Tanzparade ’69, 1969).

Als Background begleitete der Chor neben vielen anderen Peter Alexander, Caterina Valente, Udo Jürgens, Bill Ramsey, Paul Anka, Roy Black, Gilbert Bécaud und Chris Roberts. Mitglieder waren Blanche Birdsong, Ute Mann, Catrin Cremer, Ulla Wiesner, Karl-Heinz Welbers, Luigi Pelliccioni, Charlie Koch und als Chorleiter und Sänger Günter Kallmann.


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Gus Backus - Da sprach der alte Häuptling der Indianer 1972

Gus Backus (* 12. September 1937 in Southampton auf Long Island im Staat New York; eigentlich Donald Edgar Backus) ist ein US-amerikanischer Musiker und Schlagersänger.

Der Hobbymusiker Backus wurde Mitte der 1950er Jahre bei der United States Army in Pittsburgh, Pennsylvania stationiert. Dort schloss er sich der Doo Wop-Gruppe „Del-Vikings“ an, die 1957 mit den Titeln „Come Go With Me“ und „Whispering Bells“ zwei Top-Ten-Notierungen in den US-Charts verbuchen konnten.

Noch im selben Jahr, am 28. Juli 1957, wurde Backus nach Wiesbaden in Deutschland abkommandiert. Zwar gründete er dort die Vokalgruppe „Vidells“ und nahm ein Jahr später während eines Heimaturlaubs zwei eigene Lieder in Chicago auf. Der Erfolg ließ aber noch auf sich warten.

Aufgrund eines Ratschlags seines Schwagers bewarb sich Backus 1959 schriftlich bei der Plattenfirma Polydor, deren Erfolgsproduzent Gerhard Mendelson dem GI Probeaufnahmen und schließlich einen Vertrag anbot. Es folgten einige Singles, die vorwiegend deutschsprachige Coverversionen amerikanischer und britischer Erfolgstitel, unter anderem von Elvis Presley, Paul Anka und Conway Twitty enthielten.

Der Durchbruch gelang Backus 1960 mit den Titeln „Brauner Bär und weiße Taube“ und
„Da sprach der alte Häuptling“. In der ersten Hälfte der 1960er Jahre folgten weitere erfolgreiche Singles sowie unzählige Auftritte in Musiksendungen und -filmen, mit denen Backus zu einem der beliebtesten Unterhaltungskünstler im deutschsprachigen Raum avancierte.

Obwohl er 1964 für die Polydor in Nashville unter anderem jeweils eine Hillbilly-LP in deutscher und englischer Sprache aufnahm, bestimmten zunehmend Stimmungs-, Trink- und Faschingslieder das Repertoire von Backus.

1965 landete Backus mit dem Titel „Bohnen in die Ohr’n“ noch einen großen Erfolg. Die Originalität seiner Platten nahm insgesamt jedoch rapide ab. Außerdem musste sich deutschsprachige Musik in der zweiten Hälfte der 1960er Jahre zunehmend gegen die aufkommende Beat-Welle behaupten.

1973 kehrte Backus dem Showgeschäft den Rücken und ging in die USA zurück, wo er unter anderem als Vorarbeiter auf Ölfeldern in Texas arbeitete, während er in Deutschland zeitweise als verschollen galt und sogar totgesagt wurde.

In den 1980er Jahren kehrte Backus nach Deutschland zurück, wo er mit neuen und alten Musiktiteln vergeblich versuchte, am Erfolg der Oldie-Welle teilzuhaben. Backus, verheiratet, Vater von vier Kindern und mehrfacher Großvater, lebt in einem Haus bei München und will sich noch nicht zur Ruhe setzen.


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