Schwittys Musik


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Schwittys Hitliste 70er L-M

Hitliste 70er A-Z


La Bionda = One For Me, One For You (1978/ 3)

La Bionda ist ein "blondes" Duo aus Italien, bestehend aus den Brüdern Carmelo (*22.2.1950) und Michelangelo (*25.8.1953) La Bionda. Bis zu ihrem ersten Hit waren sie eher hinter den Kulissen tätig. 1975 produzieren sie den italienischen Sommerhit "Tornero" für die Formation I Santo California (Platz 2 in der BRD) und entdecken 1977 Amanda Lear, die "Queen of Chinatown".

Ihren eigenen Disco-Hit nehmen die Brüder La Bionda im Frühjahr 1978 im Münchner Country Lane-Studio auf. Den prägnant-simplen Text zu "One For You, One For Me" steuert der ehemalige Super-tramp-Musiker Richard Palmer-James bei. Er schrieb auch 1974 die Musik zur TV-Serie "Münchner Geschichten". La Biondas Single hält sich ein halbes Jahr in der Hitparade. Den Sprung an die Spitze verhindern damals John Travolta und Olivia Newton-John mit ihrem Duett "You're The One That I Want".

Natürlich versuchen die beiden Brüder an diese Erfolg anzuknüp-fen, doch die Nachfolgesingle "Baby Make Love" landet nur noch unter ferner liefen. Sie arbeiten noch eine Zeit lang mit deutschen Studiomusikern zusammen, bevor sie wieder zurück nach Italien ziehen. Dort komponieren sie zum Beispiel Filmmusik für Bud Spencer. In den 90ern taucht
"One For You, One For Me" in der Werbung wieder auf - beim Wechsel von "Raider" auf "Twix". Das lässt die Tantiemenkasse wieder kräftig klingeln.



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Labelle = Lady Marmalade (1975/ 17)

Patti LaBelle (* 24. Mai 1944 in Philadelphia, Pennsylvania), eigentlich Patricia Louise Holt, ist eine legendäre US-amerikanische R&B- und Soul-Sängerin.
Mit 14 Jahren begann Patti LaBelle, in der Kirche zu singen. 1958 bildete sie mit drei Freundinnen die "Ordettes". 1962 erhielten sie einen Plattenvertrag, wobei aus Patricia Holt "Patty LaBelle" wurde, und aus den Ordettes die "Bluebelles".

Im gleichen Jahr hatten Patti LaBelle & the Bluebelles mit I Sold My Heart to the Junkman ihren ersten Top-40-Hit. Sie traten im legendären New Yorker Apollo Theater auf und wurden eine der angesagtesten Gesangsgruppen ihrer Zeit. Zu ihren Hits gehörten Danny Boy, Down the Aisle, You'll Never Walk Alone und Somewhere Over the Rainbow.

1970 gingen die Bluebelles nach England. Im folgenden Jahr kamen sie mit einem neuen Namen nach Amerika zurück: "Labelle"; Ende des Jahres veröffentlichten sie gemeinsam mit Laura Nyro die LP Gonna Take A Miracle. 1975 hatten sie mit
Lady Marmalade eine Nummer 1, das zugehörige Album Nightbirds gewann Platin.



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Les Humphries Singers = Mama Loo (1973/ 1)

Die Les Humphries Singers waren eine Gesangsgruppe, die von dem damals in Hamburg lebenden Engländer Les Humphries im Jahr 1969 gegründet wurde. Sie fiel durch die große Zahl ihrer Sänger verschiedener ethnischer Herkunft auf, die etwas vom Flair der Hippiebewegung und des damals populären Gospel nach dem Vorbild der Edwin Hawkins Singers in die Schlagerwelt einbrachten.
Ihren ersten großen Hitparadenerfolg hatten die Les Humphries Singers 1970 in den Niederlanden mit dem Gospelschlager To My Father's House, der dort 6 Wochen lang auf dem ersten Platz stand. Vor allem im deutschsprachigen Raum erzielte die Gruppe zahlreiche weitere Single-Hits. Zu den erfolgreichsten und bekanntesten Titeln zählen (We'll Fly You to the) Promised Land, We Are Goin' Down Jordan, Old Man Moses, Mexico,
Mama Loo und Kansas City.
Ihr Repertoire bestand neben von Humphries selbstverfassten Songs aus Traditionals, Spirituals und Evergreens. Die Gruppe nahm außerdem eine Reihe von Alben mit Medleys von damals aktuellen Hits anderer Interpreten auf. Veröffentlicht wurden die Schallplatten auf Decca Records. Das Kürzel „MGH-Produktion“ steht für Jack Martin, Günter Geyer und Les Humphries. An der Entstehung der Songs und der Entwicklung des Gruppensounds war darüber hinaus auch der gelegentliche Koautor und Arrangeur Jimmy Bilsbury († 13. März 2003) aus England maßgeblich beteiligt. Bandleader Humphries begleitete seinen Chor am Piano oder betätigte sich hin und wieder auch selbst als Sänger, wie bei Jennifer Adam auf der 1972er LP Mexico.



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Lobo = I´d Love You To Want Me (1973/ 1)

Lobo (* 31. Juli 1943 in Tallahassee, Florida) ist der Künstlername des US-amerikanischen Musikers Roland Kent Lavoie.

Bekannt wurde Lobo in Deutschland und in der Schweiz als Sänger und Komponist des Titels
„I'd Love You to Want Me“. Dieser Titel war die Hintergrundmusik für die Folge „Sonderbare Vorfälle im Hause von Professor S.“ der ZDF-Serie „Der Kommissar“ mit Erik Ode, die am 21. September 1973 ausgestrahlt wurde. Die Fernsehserie „Der Kommissar“ war damals die beliebteste Krimiserie der Nachkriegsgeschichte und genießt heute noch Kultstatus. Schon während der Sendung liefen im ZDF-Studio die Telefondrähte heiß und Hunderte Anrufer wollten wissen, wer dieser unbekannte Sänger ist. Der Song erreichte in Deutschland und der Schweiz Platz 1 der Pop-Charts und blieb wochenlang der unangefochtene Top-Hit.

Weitere bekannte Titel von ihm sind „Me and You and a Dog Named Boo“, „Let Me Down Easy“, „Gypsy and the Midnight Ghost“ und „Of a Simple Man“.



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Luv´ = You´re The Greatest Lover (1993)

Luv' ist eine niederländische Frauenpopgruppe der 1970er und 1980er Jahre.
Die Gruppe wurde 1976 von dem niederländischen Musikproduzenten Hans van Hemert gegründet. Zusammen mit Komponist Piet Souer und Manager Han Meijer schrieb er den Titel „My Man“. Diesen Titel ließen sie 1977 durch die rothaarige José Hoebee (* 29. April 1954), die blonde Marga Scheide (* 15. Februar 1954) und die dunkelhaarige Patty Brard (* 25. März 1955) einsingen. Die Gruppe Luv' war geboren. „My Man“ konnte sich in den belgischen und niederländischen Charts platzieren. Der Nachfolger „Dream“ wurde kein Erfolg.

1978 wurde Produzent Hans van Hemert gebeten, den Titelsong des VPRO-Musikprogrammes Waldolala zu komponieren. Für diese Sendung sangen Luv' das fröhliche U.O.Me mit dem Untertitel You're very welcome in Waldolala. Dieser Titelsong war der Durchbruch in den gesamten Benelux-Staaten.

Sowohl der Nachfolger
„You're The Greatest Lover“ als auch „Trojan Horse“ erreichten im selben Jahr höchste Hitparadennotierungen in den Beneluxstaaten. Beide Singles erreichten ebenso wie das Album „With Luv'“ Platinstatus in den Niederlanden und in 14 Ländern den ersten Platz der Hitparade. In Deutschland wurden von der Single „You're The Greatest Lover“ mehr als 600.000 Singles verkauft. In Spanien floppte die Single, erst die spanische Version Eres Mi Mejor Amante erreichte den ersten Platz der spanischen Hitparade.

Auch in Australien, Neuseeland und Südafrika konnten Luv' große Erfolge feiern. Mit ihrer ersten Nr. 1 Single in Mexiko „Si, Que Si“, der spanischen Version von „Ooh Yes I Do“ war der Durchbruch in Lateinamerika geschafft.


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M = Pop Muzik (1990)

Robin Scott (* 1. April 1947 in Croydon, London) ist ein britischer Sänger und Musiker. Ende der 1970er-Jahre landete er mit der Single Pop Muzik unter dem Namen „M“ einen internationalen Hit. Der Song war eine der ersten kommerziell erfolgreichen New-Wave-/Elektropop-Produktionen.

Scott besuchte Ende der 1960er-Jahre das Croydon Art College. Zu dieser Zeit trat er in London als Folksänger auf und veröffentlichte unter dem Titel Woman from the Green Grass sein erstes Album. Er gehörte außerdem einige Zeit zur festen Begleitband von David Bowie. In den 1970er-Jahren produzierte er auf seinem eigenen Plattenlabel eine ganze Reihe von Bands, darunter Roogalator und Adam and the Ants.

1978 zog Scott nach Paris und veröffentlichte dort erstmals unter dem Namen „M“ - der Name ist abgeleitet von den Schildern der Métro Paris - die Single Modern Man. Sie wurde kein Erfolg. Mit seiner zweiten Veröffentlichung gelang ihm jedoch ein Welthit. Pop Muzik stürmte im April 1979 die britischen Charts und stieg dort bis auf Platz zwei. Mit einiger Verzögerung erreichte die Single im Juni 1979 in Deutschland Platz eins der Charts und hielt sich dort sechs Wochen. Schließlich gelang „M“ im November 1979 auch der Sprung auf Platz eins der US-amerikanischen Billboard-Charts.

Es folgten zwischen 1979 und 1982 drei weitere Singles und zwei Alben, mit denen „M“ aber bei weitem nicht mehr an seinen Erfolg mit Pop Muzik anknüpfen konnte. Ein Remix von Pop Muzik erreichte 1989 noch einmal die Top 20 der britischen Charts.

1997 verwendeten U2 während ihrer Popmart-Tour Pop Muzik als Intro.




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