Schwittys Musik


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Schwittys deutsche Oldies H2

Deutsche Oldies A-Z


Heino, Blau Blüht Der Enzian - 1973

Heino (* 13. Dezember 1938 in Düsseldorf-Oberbilk als Heinz Georg Kramm) ist ein deutscher Schlagersänger und Sänger deutscher Volkslieder.
1961 trat er erstmals mit dem Trio OK Singers auf, mit mäßigem Erfolg. Trotzdem nahmen die OK Singers in den 1960er Jahren eine Schallplatte auf.

Der große Durchbruch gelang Heino, nachdem er 1965 bei einem Auftritt mit seinem Comedien Terzett in Quakenbrück auf einer Modenschau von dem Schlagerstar Karl-Heinz Schwab („Ralf Bendix“) entdeckt wurde, der ihn anschließend 20 Jahre produzierte. Gleich seine erste Platte, Jenseits des Tales (eigentlich die B-Seite der Single; die A-Seite hieß 13 Mann und ein Kapitän – ein alter Titel von Freddy Quinn), wurde mehr als 100.000-mal verkauft. 1967 erschien seine erste Langspielplatte. Es folgten zahlreiche weitere Hits – unter Mitwirkung des Songschreibers Erich Becht und des Texters Wolfgang Neukirchner („Adolf von Kleebsattel“) – und viele Fernsehauftritte, unter anderem in der ZDF-Hitparade und in der Starparade. Den Höhepunkt seiner Karriere erreichte er Mitte der 1970er Jahre mit den Hits
Blau blüht der Enzian, mit dem er auch im Film Blau blüht der Enzian zu sehen und zu hören war, und Die schwarze Barbara. Von 1977 bis 1979 war er auch in der 14-teiligen Serie Sing mit Heino im ZDF zu sehen.


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Henry Valentino & Uschi – Im Wagen vor mir

Hans-Bernd Blum (* 23. Mai 1928 in Hannover) ist ein deutscher Komponist, Texter, Musikproduzent und Sänger. Er lebt heute in der Nähe von Köln.

Ab 1974 arbeitete Hans Blum unter dem Pseudonym Henry Valentino wieder als Solokünstler und machte eine tiefe Reibeisenstimme zu seinem Markenzeichen. Seine neue Karriere begann er Ende 1974 mit dem Ragtime-Schlager Ich hab' dein Knie geseh'n. Sein größter Erfolg und ein Evergreen wurde 1977 der Titel
Im Wagen vor mir, den er mit der Sängerin Uschi einspielte. Dieser Titel hielt sich über acht Monate unter den Top 50 der deutschen Verkaufscharts, findet sich auch heute noch auf vielen Kompilationen von Party-Hits und wurde 1987 von den Toten Hosen in einer Punk-Version für das Album Never Mind the Hosen nachgesungen.


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Heidi Brühl, Wir wollen niemals auseinandergehn 1960

Heidi Rosemarie Brühl (* 30. Januar 1942 in Gräfelfing; † 8. Juni 1991 in Starnberg) war eine deutsche Schlagersängerin und Schauspielerin.
Bereits als Fünfjährige nahm Heidi Brühl Tanzunterricht. Der Produzent und Regisseur Harald Braun erkannte ihr Talent und gab ihr eine kleine Rolle in dem 1954 erschienenen Film Der letzte Sommer als kleine Schwester der Hauptdarstellerin (gespielt von Liselotte Pulver). Doch erst die Immenhof-Filme machten sie in Deutschland bekannt. Sie spielte dort die junge und lebenslustige Dalli und sang mit den Kindern aus Malente (zwischen Lübeck und Kiel gelegen) das „Ponylied“ (eigentlich gesungen von den Schöneberger Sängerknaben). Die drei Filme Die Mädels vom Immenhof (1955), Hochzeit auf Immenhof (1956) und Ferien auf Immenhof (1957) wurden ein kommerzieller Erfolg. Danach beschloss Brühl, eine Ausbildung zu absolvieren. Sie studierte fünf Jahre Gesang, Tanz, nahm Schauspielunterricht und ließ sich in Englisch und Französisch ausbilden.

1959 schickte Brühls Vater ein Demoband seiner Tochter zur Plattenfirma Philips, die nach weiteren Probeaufnahmen einen Plattenvertrag mit ihr abschloss. Zuerst wurde sie zusammen mit Corina Corten als die Dolly Sisters vermarktet. Bereits im August 1959 kam Brühls erste Soloplatte Chico Chico Charlie in die deutschen Hitparaden, wo sie bis zum fünften Platz aufstieg. Bis 1967 konnte sie zwölf weitere Titel in den deutschen Hitlisten platzieren. Den größten Erfolg erreichte Heidi Brühl mit dem Titel
Wir wollen niemals auseinandergehn von Michael Jary. Mit diesem Lied trat sie in der deutschen Vorentscheidung zum Grand Prix Eurovision 1960 an, landete aber hinter Wyn Hoop nur auf Platz zwei. 1963 vertrat sie Deutschland beim Grand Prix und belegte mit dem Titel Marcel von Charly Niessen den 9. Platz. In der Folgezeit widmete sie sich dem Musical. Sie spielte und sang vor allem in Annie Get Your Gun von Irving Berlin.

Kurz vor ihrem 21. Geburtstag starb Heidi Brühls Vater, der bis dahin ihr Manager gewesen war. Sie zog daraufhin 1964 von München nach Rom, um im internationalen Filmgeschäft Fuß zu fassen. Im selben Jahr heiratete sie den US-amerikanischen Schauspieler Brett Halsey. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor, der Sohn Clayton Alexander und die Tochter Nicole [1].

1970 ging Brühl in die USA, wo sie in Las Vegas mit Sammy Davis Junior und anderen amerikanischen Showstars auftrat. Dort erhielt sie auch zahlreiche Engagements in TV-Produktionen, unter anderem in Columbo (1972). In Die Zwillinge vom Immenhof (1973) und in Frühling auf Immenhof (1974) verkörperte sie erneut die nun zur Immenhof-Eigentümerin aufgerückte Figur Dalli. Ihr Partner war Horst Janson.

Anfang der 1980er Jahre kehrte Heidi Brühl, inzwischen geschieden, endgültig nach Deutschland zurück. Sie gründete einen eigenen Musikverlag und wurde auch als Produzentin tätig. Sie feierte ein viel beachtetes Comeback als Sängerin, als sie 1981 und 1982 zwei Schallplatten-Singles in englischer Sprache im Discomusik-Stil veröffentlichte (You Are A Part Of My Heart und No Ties No Tears), mit denen sie in der renommierten Fernseh-Musiksendung Musikladen auftrat.

Heidi Brühls Stimme ist zu hören als Südliches Orakel im Film Die unendliche Geschichte aus dem Jahre 1984 und als deutsche Stimme von Kirstie Alley in Kuck mal, wer da spricht 2 1990. Zu ihren letzten Filmrollen gehörten Auftritte in den TV-Serien Ein Fall für zwei und Praxis Bülowbogen (beide 1987).

Brühl starb während einer Brustkrebsoperation. Sie wurde auf dem Münchner Waldfriedhof beigesetzt.


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rechtes Auge Blau aus "Drillinge an Bord" 1959

Heinz Erhardt (* 20. Februar 1909 in Riga; † 5. Juni 1979 in Hamburg-Wellingsbüttel) war ein deutscher Komiker, Musiker, Entertainer, Schauspieler und Dichter.

Der Sohn des deutsch-baltischen Kapellmeisters Gustl Erhardt wuchs größtenteils bei seinen Großeltern mütterlicherseits in der späteren lettischen Hauptstadt Riga auf, wo sein Großvater Paul Neldner ein Musikhaus führte. Über seinen Großvater kam Heinz Erhardt zum Klavierspiel. Zur Einschulung holte ihn seine Mutter nach St. Petersburg, wo er aber nur kurze Zeit blieb.

1919 nahm ihn sein Vater mit in das Deutsche Reich. Eine Zeit lang lebte er in der Wennigser Mark bei Hannover bei der zweiten Frau seines Vaters, die nur neun Jahre älter war als er selbst. Von 1919 bis 1924 besuchte er ein Internat in Barsinghausen bei Hannover und das Realgymnasium am Georgsplatz, die heutige Tellkampfschule. Danach kehrte er nach Riga zurück. Er hatte zwischenzeitlich 15 Schulwechsel hinter sich und bestand das Abitur nicht. 1924 bis 1926 besuchte er das Deutsche Gymnasium in Riga, wo er an einer Laienspielgruppe teilnahm. Von 1926 bis 1928 besuchte er das Konservatorium in Leipzig und studierte dort Klavier und Komposition.[1] Erhardts Jugendtraum, Pianist zu werden, wurde aber von den Großeltern nicht unterstützt. Sein Großvater wollte, dass Erhardt eine kaufmännische Ausbildung erhält, und stellte ihn als Lehrling in seinem Musikhaus ein.

1928 bis 1938 arbeitete Erhardt in Riga in der Kunst- und Musikalienhandlung des Großvaters Paul Neldner. In Riga trat er auch mit selbst komponierten und komischen Texten und Liedern in den Kaffeehäusern der Stadt auf. 1937 trug er eigene Lieder in Programmen der Reichssender Königsberg und Danzig vor.

1938 holte Willy Schaeffers Heinz Erhardt in Berlin an das Kabarett der Komiker. Im Zweiten Weltkrieg wurde Erhardt 1941 als Soldat einberufen. Bei zwei Musterungen war er durchgefallen, bei der dritten kam er – als Nichtschwimmer und Brillenträger – nach Stralsund zur Marine, die für ihr Orchester einen Klavierspieler suchte. In der Folgezeit war er an verschiedenen Orten in der Truppenbetreuung tätig und hat nach der Grundausbildung nie mehr eine Waffe in der Hand gehabt. Während des Krieges schrieb er Friedensgedichte. Nach dem Krieg ließ sich Erhardt mit seiner Familie in Hamburg-Wellingsbüttel nieder und arbeitete als Radiomoderator beim NWDR, der 1948 auch den Komponisten Erhardt mit seiner 10-Pfennig-Oper ins Programm nahm.
Seine größten Erfolge feierte er ab 1957 im Kino: als Hauptfigur in den Filmkomödien Der müde Theodor (1957), Witwer mit fünf Töchtern, Der Haustyrann, Immer die Radfahrer, Natürlich die Autofahrer u. a.

Von der 1972 veröffentlichten LP Was bin ich wieder für ein Schelm wurden bis 1978 über 200.000 Exemplare verkauft. Die Plattenfirma Teldec und der Verlag Klemner und Müller überreichten Heinz Erhardt dafür am 31. Mai 1978 „Das Goldene Gedicht“, eine kilogrammschwere Tafel mit Erhardts Gedicht vom „Blähboy“. Diese LP erschien 1985 auch in der DDR beim VEB Deutsche Schallplatten und war dort ebenfalls ein großer Erfolg.

Am 1. Juni 1979 wurde Heinz Erhardt das Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland nachträglich zum 70. Geburtstag verliehen.

Vier Tage später, am 5. Juni 1979, starb Erhardt. Er wurde auf dem Hauptfriedhof Ohlsdorf in Hamburg beigesetzt.

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Hoffmann & Hoffmann - Himbeereis zum Frühstück 1977

Hoffmann & Hoffmann waren ein deutsches Gesangs- und Autorenduo auf dem Gebiet des Schlagers. Es bestand aus Michael Hoffmann (* 3. Dezember 1950 in Karlsruhe) und seinem Bruder Günter Hoffmann (* 4. Oktober 1951 in Karlsruhe; † 15. März 1984 in Rio de Janeiro).
Die beiden Brüder musizierten schon während der Schulzeit zusammen. Mit ihrem ersten großen Hit Himbeereis zum Frühstück, der deutschen Version des Bellamy-Brothers-Hits Crossfire, traten sie am 17. September 1977 in der ZDF-Disco auf. Im Februar 1980 folgte ein Auftritt in der ZDF-Hitparade mit dem Titel „Alles was ich brauche bist du“, der deutschen Version von Alan Sorrentis „Tu sei l’unica donna per me“.

1983 nahmen die beiden für Deutschland am Eurovision Song Contest teil. Ihr Titel Rücksicht erreichte Platz 5. In den deutschen Charts erreichte die Single Platz 8 und blieb damit bis 1998 der letzte deutsche ESC-Beitrag, der die Top 10 erreichte. Der erhoffte Erfolg blieb danach allerdings aus. Dieser Umstand sowie eine gescheiterte Beziehung führten anscheinend dazu, dass sich Günter Hoffmann im Jahr darauf das Leben nahm, indem er sich in Rio de Janeiro aus einem Hotelfenster stürzte.

Michael Hoffmann war danach vor allem als Produzent und Komponist tätig. Er schrieb unter anderem für Gitte Hænning, Wencke Myhre, Nicole und Al Bano & Romina Power. Doch war er Ende der 1980er Jahre auch als Sänger aktiv; unter anderem nahm er 1987 noch einmal mit dem Titel Ich gebe nicht auf an der deutschen Vorentscheidung zum Grand Prix teil, allerdings erfolglos. Seit einigen Jahren produziert Michael Hoffmann spirituelle und meditative Musik.


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Hot Butter: Popcorn 1972

Hot Butter war eine durch Instrumental-Stücke bekannt gewordene Coverband des US-amerikanischen Keyboarders Stan Free (* 1922, † 1995). Die anderen Bandmitglieder waren Dave Mullaney, John Abbott, Bill Jerome, Steve Jerome und Danny Jordan. Bei diesem Projekt spielte Free Instrumentaltitel und stellte die elektronisch erzeugten Klänge des Synthesizers in den Vordergrund.

Ihren größten Hit hatten sie 1972 mit dem Stück
Popcorn von Gershon Kingsley, das in verschiedenen Versionen in die Charts gelangte. Ihre Version erreichte Platz 1 der deutschen und der Schweizer Charts. Anschließend veröffentlichte Stan Free Synthesizer-Versionen verschiedener bekannter Instrumental-Hits wie Apache oder Tequila, womit er jedoch nicht an den Erfolg von Popcorn anknüpfen konnte. Unter seinem richtigen Namen veröffentlichte er vor allem im Jazz-Bereich.


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