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Schwittys Gedicht, die unglückliche Hexe

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Schwittys Gedicht,die unglückliche kleine Hexe
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Die unglückliche kleine Hexe
Es war einmal eine Hexe klein,
die wollt´ keine Hexe mehr sein.
Seit vielen tausend Jahren,
waren ihre Vorfahren,
Hexen mit krummen Nasen und ebensolchen Rücken,
doch zu ihrem großen Entzücken,
waren weder Krummnase noch Buckel da
und sie hatte auch kein rotes oder schwarzes Haar,
denn sie war so blond wie eine Fee
und sie mochte auch keinen Kräutertee,
den Familie Wackelzahn ständig trank
deswegen gab es auch ewig Zank.

Außerdem war sie auch nicht schwindelfrei
und es war mit ihrer Beherrschung vorbei,
wenn sie auf dem Besen reiten sollte,
obwohl sie gar nicht wollte.
Sie litt nämlich unter Höhenangst und oh Schreck
war andauernd ihr Besen weg,
weil sie ihn ständig versteckte
und damit den Argwohn der Familie weckte.
Außerdem liebte sie die neuste Mode
und ärgerte sich fast zu Tode,
dass sie schwarze Sachen tragen musste,
weil Mutter es immer besser wusste.

Sie wurde bald 890 Jahre alt,
und ihr Herz wurde langsam kalt.
Sie fühlte sich unverstanden und verkannt
sie wollte auch nicht mit dem Kopf durch die Wand.
Ihr größter Wunsch war ganz allein,
einmal verstanden nur sein.

So verging kein einziges Jahr,
dass unsere Hexe einmal glücklich war
und eines Tages wurde ihr klar,
dass sie im falschen Körper war.
Dann geschah es, wer hätte dass gedacht,
ausgerechnet in der Walpurgisnacht
hat sie es tatsächlich fertig gebracht
von zu Hause fortzugehen.
Am 30. April ließ sie alles stehen,
packte ihre bunten Sachen ein
und lief in die Welt hinein.

Sie lief über Wiesen und Felder,
schlief in den Gewächsen und Büschen der Wälder.
Sie lief hin und her
und ihr Herz war so schwer.
Manchmal wünschte sie sich den Besen herbei
doch das war nur Gefühlsdudelei.
Man soll nichts benutzen, was man verachtet
wenn man es auch mit den Augen der Bequemlichkeit betrachtet.

Doch eines Tages stand sie auf einem Hain,
fortan sollte sie nicht mehr alleine sein.
Sie traf viele wunderbare Wesen mit blonden Haaren,
man erzählt ihr: vor vielen Jahren
wurde ein Waldfeenbaby von den Hexen geraubt,
man hat wahrhaftig daran geglaubt,
ein fremdes Wesen bringt in die Sippe frischen Wind,
aber viele Hexen und ein Waldfeenkind,
verändern nichts, dass weiß jeder der nicht spinnt.
Und die Moral von der Geschicht,
was sagt uns dieses Gedicht?

Mit Gewalt kann man nichts erreichen,
der Natur kann man nicht entweichen.
Aus eine Hexe wird keine Fee,
aus Kaffee wird niemals Tee,
aus Strenge selten Güte,
aus Schuhe werden keine Hüte,
aus schwarz wird bestimmt kein weiß
ein kaltes Herz wird auch nicht heiß
Auch wenn man gerne alles verändern will,
das Schicksal hält keinesfall still.

Die kleine Hexe die keine war,
ein Jahr später ein Kind gebar,
ein süßer Junge mit blondem Haar
ein Waldfeenbaby wunderbar.
Autor:Schwitty

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