Schwittys Musik


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Deutsche Oldies A-Z


Lale Andersen - Lili Marleen 1968

Lale Andersen (* 23. März 1905 im damaligen Lehe, jetzt Bremerhaven-Lehe; † 29. August 1972 in Wien; eigentlich Liese-Lotte Helene Berta Bunnenberg verehelichte Beul) war eine deutsche Sängerin und Schauspielerin. Weltberühmt wurde sie durch das Lied Lili Marleen.

1937 lernte sie in Heidelberg den Pianisten und Kapellmeister Carl Friedrich Pasche kennen, der von 1937 bis 1943 ihr Klavierbegleiter auf allen Tourneen und bei allen Schallplattenaufnahmen war oder die Aufnahmen leitete. 1943 wurde Pasche zum Militär eingezogen und musste sich daher von Lale Andersen trennen. Nach dem Krieg wurde Andersen von anderen Pianisten begleitet.
Andersens größter internationaler Erfolg:
Lili Marleen 1939

1939 nahm sie das von Hans Leip bereits 1915 getextete und von Norbert Schultze vertonte Lied
Lili Marleen auf Schallplatte auf. Im Zweiten Weltkrieg wurde Lili Marleen über den Soldatensender Belgrad europaweit verbreitet und auf beiden Seiten der Fronten gehört, später jedoch vom deutschen NS-Regime wegen des „morbiden und depressiven“ Textes sowie seiner „wehrkraftzersetzenden Wirkung“ vorübergehend verboten. Es wurde jeweils vor Sendeschluss um 22 Uhr gesendet.

1942 trat Lale Andersen in dem UFA-Kinofilm GPU unter der Regie von Karl Ritter als Sängerin des schwedischen Liedes Sorte Rudolf auf. Im selben Jahr sang sie für die Truppenbetreuung unter Begleitung von Heinz Wehner und seiner Kapelle in Oslo. Ende September desselben Jahres, nachdem der Erfolg des Liedes Lili Marleen der Reichskulturkammer und dem Propagandaministerium verdächtig geworden war, fiel auch Lale Andersen selber bei den politischen Machthabern in Ungnade: Sie hatte die Teilnahme an einer Reise ins Warschauer Ghetto abgelehnt und ihre Privatbriefe an Emigranten in der Schweiz waren bekannt geworden.


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Laurie London - Bum-Ladda-Bum-Bum

Laurie London (* 19. Januar 1944 in London) ist ein britischer Sänger. Er hatte als 13-Jähriger mit seiner Interpretation des Spirituals He's got the whole world in his hands den größten Hit, den ein männlicher Sänger in den 50er-Jahren in den USA hatte. Auch The Gospel Train is coming wurde 1958 ein Erfolg. Weitere Charterfolge hatte er nicht.

Neben englischsprachigen nahm der Sänger auch mehrere deutsche Titel auf. Beim Deutschen Schlager-Festival 1959 nahm London mit Bum-Ladda-Bum-Bum teil. 1961 war er an der österreichischen Filmkomödie „Und Du, mein Schatz, bleibst hier“ beteiligt.


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Lena Valaitis So wie ein Regenbogen (1973)

Lena Valaitis (bürgerlich Anele. Luise Jüssen, geb. Valaitis; * 7. September 1943 in Memel (heute Klaipe.da, Litauen) ist eine deutsche Schlagersängerin.

Valaitis kam bereits als Kleinkind nach Westdeutschland, als ihre Mutter gegen Ende des Zweiten Weltkriegs mit ihr und ihrem Bruder aus der durch Luftangriffe zerstörten Stadt Memel floh. Der Vater war im Krieg als Soldat gefallen.

Die Familie ließ sich zunächst in Memmingen nieder. Später besuchte Valaitis das litauische Gymnasium im hessischen Hüttenfeld, brach die Schule jedoch ab und begann in Frankfurt am Main eine Lehre bei der Deutschen Bundespost. Neben ihrem Beruf nahm Valaitis privaten Gesangsunterricht und nahm an mehreren Nachwuchswettbewerben teil.

Ihre musikalische Karriere startete Valaitis mit ihrer Band Frederik Brothers. 1970 erhielt sie einen Plattenvertrag bei Philips und am 13. Juli 1970 erschien ihre erste Single Halt das Glück für uns fest. Im gleichen Jahr hatte Valaitis in der ZDF-Drehscheibe ihren ersten Fernsehauftritt. Ihren ersten Erfolg hatte sie bereits 1971 mit der deutschen Aufnahme des „Nickel-Songs“ (Ob es so oder so, oder anders kommt). Mit Jack White produzierte sie in den folgenden Jahren erfolgreiche Titel wie
„So wie ein Regenbogen“, „Bonjour mon amour“ und „Wer gibt mir den Himmel zurück“.

1976 erreichte Valaitis dann mit den Titeln Da kommt José der Straßenmusikant und Ein schöner Tag, der deutschen Version von Amazing Grace, erstmals die Top 20 der deutschen Singlecharts. Im selben Jahr nahm sie an der deutschen Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest teil mit dem Lied Du machst Karriere. Des weiteren lieh sie im erfolgreichen Spielfilm "Der Mädchenkrieg" (1977) ihre Stimme für die darin vorgetragenen Chansons.


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Leo Leandros & Vico Torriani-La luna

Leo Leandros (bürgerlicher Name: Leo Papathanassiou, * 23. August 1926 in Astakos/Griechenland) ist ein griechischer Komponist, Sänger, Texter und Musikproduzent. Er ist der Vater von Vicky Leandros.


Leo Leandros war in den 1950er Jahren ein erfolgreicher Sänger in seinem Heimatland. Dann kam er nach Deutschland und wurde auch hier mit Schlagern bekannt. 1960 hatte er seinen größten Erfolg Mustafa. Außerdem gründete er das Ensemble Five Tops. Weitere Mitglieder waren Günter Kallmann, Bernd Golonski, Sigurd Hilkenbach und Karl-Heinz Welbers. 1963 nahm er mit dem Titel Piccolina bei den Deutschen Schlager-Festspielen in Baden-Baden teil und belegte den siebten Platz.

Ab Mitte der 1960er Jahre widmete er sich der Karriere seiner Tochter Vicky, für die er die Musik für fast alle Erfolgstitel schrieb. In den Jahren 1965 bis 1972 unter dem Pseudonym PANAS, erst ab 1973 mit Vicky`s Album „Ihr Freunde mein“ zeichnete er mit richtigem Namen.


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Lill Lindfors & Svante Thuresson - Nygammal Vals (Hip Man Svinaherde)

Lillemor (Lill) Lindfors (* 12. Mai 1940 in Helsinki) ist eine in finnlandschwedische Sängerin und TV-Moderatorin.

Lindfors hatte in den 1960er Jahren mehreren Nummer-eins-Hits in Norwegen und Schweden. Sie moderierte in Norwegen, Schweden und Dänemark erfolgreich eigene TV-Shows. Bei ihrer Teilnahme am Eurovision Song Contest 1966 belegte sie zusammen mit Svante Thuresson den zweiten Platz. Im selben Jahr startete sie bei den Deutschen Schlager-Festspielen und belegte den fünften Platz.

Der Eurovision Song Contest 1985 in Göteborg wurde von ihr moderiert.

Seit 1998 ist sie UNICEF-Botschafterin.


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Liselotte Malkowsky Die Nordseewellen 1950 Decca

Liselotte Malkowsky, geb. Sebode, ursprünglich Liselotte-Berta Meyer, (* 9. Oktober 1913 in Hannover; † 16. Februar 1965 ebenda) war eine deutsche Schlagersängerin, Schauspielerin und Kabarettistin.
Inhaltsverzeichnis

Liselotte Malkowsky wuchs in Hannover zunächst bei ihren Adoptiveltern Sebode auf. Als diese bei einem Autounfall ums Leben kamen, gelangte sie nach Hamburg, wo sie schon im Kindesalter im Kirchenchor St. Michaelis und später beim Hamburger Lehrergesangverein singen durfte. Als Teenager zog sie mit einem Chor der Heilsarmee durch St. Pauli.

Nach der Schule ging sie an die Bremer Kunstgewerbeschule, um Buchbinderin zu werden. Doch lernte sie bei einem Ausflug den Chemiker Peter Malkowsky kennen, der sie heiratete. Mit ihm lebte sie in Heidelberg. Durch einen Freund bekam sie mit 19 Jahren eine Rolle in der Revue „Frühlingsgefühle“ in München, wo sie unter dem Pseudonym „Helga van Hoven“ auftrat. Dann folgten Auftritte in Berlin, wo sie Gelegenheit bekam, ihre Lieder selbst auf der Gitarre zu begleiten. Im Jahr 1942 bekam sie einen Schallplattenvertrag und nahm zunächst ein paar „Durchhalteschlager“ auf. Weitere Titel wurden unter dem Pseudonym „Anneliese Thouret“ veröffentlicht. Mit ihren Liedern betreute sie Soldatentruppen.

Nach dem Krieg trat sie in amerikanischen Kneipen auf. Dann bekam sie einen Vertrag bei RIAS Berlin, wo sie unter anderem in der Funkoperette „Liebesgeschichten“ von Ralph Benatzky mitsang.

Im Jahr 1947 nahm sie wieder Schallplatten auf und schlug sich als Barsängerin durch. Durch einen Auftritt in der Revue Wenn die Großstadt schläft (1948) wurde sie beim damaligen NWDR verpflichtet. Dann nahm sie mit verschiedenen Orchestern weitere Schallplatten auf. Die Platten wurden zwar in ganz Europa gespielt, doch ein richtiger Hit war zunächst nicht dabei. Ab 1951 veröffentlichte sie Seemannslieder. Mit Der alte Seemann kann nachts nicht schlafen landete sie ihren ersten großen Erfolg, so dass sie danach mehrere entsprechende Lieder aufnahm. Auch in der DDR hörte man ihre Lieder gerne. Das „Seemannsliederimage“ wurde sie nicht mehr los. Das Lied Das Herz von St. Pauli wurde auch in Dänemark ein großer Erfolg, so dass sie 1959 nach Nordjütland übersiedelte. Im Jahr 1962 kehrte sie nach Deutschland zurück. Ihre Lieder hatten dann aber keinen Erfolg mehr. Von Krankheit gezeichnet trat sie 1963 letztmals im Fernsehen (Haifischbar) auf. Sie lebte bis zu letzt bei ihrer leiblichen Mutter und verstarb im Februar 1965 in Hannover. Ihre letzte Ruhestätte fand sie auf dem Stöckener Friedhof.




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