Schwittys Musik


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Bob Moore - MEXICO 1962

Bob Moore (* 30. November 1932 in Nashville) ist ein US-amerikanischer Studiomusiker und Orchester-Leiter und legendärer Bassist.

Insbesondere in den 1950er Jahren war Bob Moore ein gesuchter Studiomusiker, der auf Platten von Connie Francis, Brenda Lee, Pat Boone, Elvis Presley und vielen anderen Künstlern zu hören war. Bei den frühen Platten von Roy Orbison war er ständiger Begleitmusiker. Insgesamt wirkte Bob Moore so innerhalb von 30 Jahren auf über 18.000 Schallplatten mit.

1960 gründete er das Bob Moore Orchestra, mit dem ihm 1962 ein Nummer-eins-Hit (Mexico) auch in Deutschland glückte. In dessen Folge erreichte er mit zwei weiteren Instrumentalstücken vordere Hitparadenplätze. Der Sound des Orchesters wurde später von Herb Alpert und seiner Tijuana Brass Band kopiert. Im Jahr 1962 wurde ihm auch der bronzene Löwe von Radio Luxemburg verliehen, und in den BRAVO-Jahrescharts 1962 erreichte er den 3. Platz.

Später wirkte Moore wieder als Studiomusiker z.B. bei Carl Perkins, J. J. Cale, Kenny Rogers, Don McLean oder Bob Dylan mit. Er trat aber auch beim Newport Jazz Festival auf und nahm eine Schallplatte mit dem Boston Pops Orchestra auf. Das Magazin Life nannte ihn 1994 den „Country-Bassisten Nummer-1 aller Zeiten“. Zu diesem Zeitpunkt hatte er sich aber längst aus dem aktiven Musikgeschäft zurückgezogen.

R. Stevie Moore, ein Sohn von Bob Moore, ist ein in den Vereinigten Staaten bekannter Sänger und Songwriter, seine Tochter Linda Fay Moore war 1977 „Miss Tennessee“ und kam unter die Top-10 der „Miss-Amerika-Wahl“. Anfang der 1980er Jahre war sie auch Mitglied einer weiblichen Country-Pop-Band.



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Carmela Corren Eine Rose aus Santa Monica 1963

Carmela Corren (* 13. Februar 1938 als Carmela Bizman in Tel Aviv) ist eine israelische Schlagersängerin.

Carmela Corren wollte von frühester Kindheit an Tänzerin werden. Mit 15 Jahren begann sie eine dementsprechende Ausbildung in Israel. Durch eine Verletzung konnte sie allerdings den Tanzsport nicht mehr ausüben und wechselte zum Singen über. Der amerikanische Fernsehproduzent Ed Sullivan entdeckte sie 1956 während eines Engagements in Jerusalem. Carmela leistete zu dieser Zeit gerade ihren Militärdienst in der israelischen Armee ab. Der Entertainer überredete sie und brachte sie nach New York in seine Show. Sie ging mit Cliff Richard auf eine Tournee durch Südafrika und sang in englischen Clubs. Später spielte die Künstlerin in mehreren Filmen (Musik-/Heimatfilmen) und Fernsehproduktionen mit. Mit Beginn der 1960er Jahre wurde Carmela Corren auch in Deutschland, der Schweiz und in Österreich bekannt. Sie sang zuerst für das Label Ariola, wechselte 1966 zu Vogue und 1968 zu Decca.

Mit dem Song Eine Rose aus Santa Monica konnte sie bei den Deutschen Schlager-Festspielen 1962 in Baden-Baden einen 7. Platz erzielen. Die Platte konnte sich danach mehrere Wochen in den Hitparaden halten. Carmela Corren hatte damit ihren größten Erfolg und erreichte somit den Durchbruch auf dem deutschsprachigen Schlagermarkt.



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Caterina Valente Ganz Paris träumt von der Liebe (1954)

Caterina Valente (* 14. Januar 1931 in Paris) ist eine Sängerin, Tänzerin, Gitarristin und Schauspielerin. Sie ist eine geborene Italienerin und entstammt einer angesehenen Künstlerfamilie.

In Deutschland verkaufte sich der Titel Ganz Paris träumt von der Liebe (1954) eine halbe Million Mal, für diese Zeit außergewöhnlich viel. Weitere bekannte Songs waren Fiesta Cubana (1955), Komm ein bisschen mit nach Italien … (1956), Wo meine Sonne scheint (1957), Spiel noch einmal für mich, Habanero (1958) und Tschau, Tschau, Bambina (1959). 1959 wurde sie auch für den Grammy als beste Sängerin nominiert und 1965 erhielt sie als erste Nicht-Amerikanerin den Fame Award der Fernsehkritiker als beste Sängerin im US-Fernsehen, überreicht von Sammy Davis Jr.

Caterina Valente verfolgte zu dieser Zeit neben ihrer Solokarriere noch etliche andere Projekte, die fast alle die deutsche Sehnsucht der 1950er Jahre nach fremden Welten im Namen trugen: Club Indonesia (Platz 1 1956 mit dem Lied Steig in das Traumboot der Liebe), Club Honolulu (Platz 1 1960 mit Itsy Bitsy Teenie Weenie Honolulu-Strand-Bikini), Club Italia, Club Argentina und einige weitere.


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Christian Anders - Es fährt ein Zug nach nirgendwo 1972

Christian Anders (* 15. Januar 1945 in Bruck an der Mur als Antonio Augusto Schinzel-Tenicolo) ist ein österreichischer Schlagersänger, Musiker und Komponist. Auch im Filmgeschäft und als Schriftsteller ist Anders in Erscheinung getreten.

Seinen ersten Fernsehauftritt hatte er in der ZDF-Sendung drehscheibe. Er war oft zu Gast in der ZDF-Hitparade und in den Hitlisten von Radio Luxemburg, wo er auch als Diskjockey tätig war. Es folgten rund 25 Hits; der bekannteste ist
Es fährt ein Zug nach Nirgendwo aus dem Jahre 1972.

Christian Anders spielte nicht nur Gitarre, sondern schrieb auch eine Beatgitarre-Schule; er sang nicht nur, sondern textete, komponierte und arrangierte seine Lieder selbst. Für seine Lieder interessierte sich Ella Fitzgerald, seine Texte sangen Gilbert Bécaud, Rita Pavone und Adriano Celentano.

Insgesamt schrieb Anders etwa 1.100 Lieder und Gedichte. Weiterhin schrieb er Romane, vor allem Krimis, die in Zeitschriften und als Bücher veröffentlicht wurden.


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Chris Roberts - Chris Roberts - Die Maschen der Mädchen 1866

Chris Roberts (* 13. März 1944 in München-Schwabing; eigentlich Christian Klusacek) ist ein deutscher Schlagersänger sudetendeutscher Abstammung. Er ist seit 1989 verheiratet mit der Schlagersängerin und Schauspielerin Claudia Roberts. Chris Roberts hat zwei Söhne, eine Tochter und lebt heute in Nümbrecht in Nordrhein-Westfalen.

1966 wurde Roberts von Hans Bertram entdeckt, der ihm einen Vertrag bei der Plattenfirma Polydor verschaffte. Roberts' erste Single, die Beatmusik-Nummer „Babys Gone“, und weitere Titel fanden zwar wenig Aufmerksamkeit, doch 1968 landete Roberts mit dem Schlager Titel „Wenn Du mal einsam bist“ eine Nummer 15 in den Charts. Darauf folgten bis 1972 mit Titeln wie „Die Maschen der Mädchen“, „Ich bin verliebt in die Liebe“, „Hab ich dir heute schon gesagt, daß ich dich liebe“ und „Hab Sonne im Herzen“ fünf Platzierungen in den Top 10.

In dieser Zeit hatte er unzählige Auftritte im Fernsehen, auch in der DDR. Anfang der 70er Jahre war Roberts auch als Darsteller in vielen Schlagerfilmen zu sehen.


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Chris Howland - Das hab' ich in Paris gelernt 1959

John Christopher Howland (* 30. Juli 1928 in London) ist ein englischer Schlagersänger, Radio- und Fernsehmoderator, Schauspieler und mittlerweile auch Buchautor.

Howland wuchs in Süd-England auf und erlernte den Beruf des Imkers. Sein Vater war ein bekannter Redakteur der BBC. Er selbst wurde nach dem Zweiten Weltkrieg ab 12. März 1948 Mitarbeiter des Radiosenders der Britischen Armee BFN (British Forces Network, heute BFBS). In dieser Eigenschaft kam er 1948 als Radiomoderator nach Hamburg. Dort wurde er noch im Jahre 1948 Chefsprecher und Chef der Musikabteilung von BFN.

Howland sprach 1952 beim NWDR vor und wurde dort als Diskjockey eingestellt. Man hoffte, mit ihm an BFN und AFN verlorene jugendliche Hörer zurückzugewinnen. Am 1. September 1952 moderierte er die Sendung „Rhythmus der Welt“, in der er als "Schallplattenjockey" ("Disc-Jockey" wollte man den deutschen Zuhörern nicht zumuten) über Trends und Neuheiten der internationalen Musikszene berichtete. Sein britischer Akzent und seine knarrende Stimme machten ihn schnell bei den Radiohörern beliebt. Wenig später moderierte er die Radiosendung „Spielereien mit Schallplatten“. In einer dieser vielen Sendungen gab er sich selbst den Spitznamen „Heinrich Pumpernickel“, später auch „Mr. Pumpernickel“. Anfang 1954 zog er mit dem BFN von Hamburg nach Köln, dem neuen Hauptsitz des BFN. Im selben Jahr begann er für den NWDR Köln, der sich 1955 nur noch WDR nannte.

Nach einem eher erfolglosen Debüt um das Jahr 1953 hatte er seinen ersten kommerziellen Erfolg mit der deutschen Version des Liedes „Japanese Farewell“ von Kay Cee Jones, „Japanisches Abschiedslied“. Größte Erfolge waren im Mai 1958 "Fraulein" und im Mai 1959
"Das hab' ich in Paris gelernt", die jeweils einen dritten Platz in der deutschen Hitparade erreichen konnten.


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