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Schwittys Gedicht, die Raupe Perry

Meine Gedichte

Gedicht von Petra Schwittmann

Die süchtige Raupe Perry!

Die Raupe Perry sitzt auf einem Apfelbaumblatt
sie hat ihr Dasein satt.
Ständig muss sie sich verstecken;
in den Büschen, in den Hecken.
Die Vögel trachten nach ihrem Leben
und so geht sie öfters einen heben!
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Das obergärige Fallobst verhilft ihr dabei
es liegt auf der Wiese verfault oft zu Brei.
Sie wühlt sich in einen Apfel hinein
und schläft scheinbar zufrieden ein.

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Dass ein Pferd oder eine Kuh den Apfel verspeist
findet sie allerhöchstens dreist
denn sie ist stets betrunken
in eine andere Welt versunken.

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Eine Welt ohne Sehnsucht und keiner Gefahr
und es wird Perry auch niemals klar,
dass sie viel zu riskant lebt
ständig in Bedrohung schwebt
als ihre Artgenossen allesamt
und es liegt ja auf der Hand:
wer sich in Gefahr begibt
das Leben nicht wirklich liebt.

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So kann man sagen, ganz ohne Hohn
Perry lebt in einer selbst verschuldeten Isolation,
ihr gutes Herz, dass sieht man nicht
auch das sie aus Einsamkeit fast zerbricht.
So führt sie eine beklagenswerte Existenz
und sie verschläft schließlich den Lenz.
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Alle anderen Raupen werden zur Puppe
und jeder einzelnen ist es völlig schnuppe,
was mit unserer Perry passiert
die ständig zittert, immer friert.
Ist es der Alkohol oder die kalte Welt?
bleibt dahingestellt!
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Wahrscheinlich wäre die kleine Perry längst tot,
gäbe es nicht einen Retter in der Not.
Die Raupenfee Paige hört davon
und verzaubert Perry in einem Kokon.

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Ein paar Tage ist es nun her
es gibt unsere Perry nicht mehr.
Die anderen Rauben - lauter Tagpfauenaugen,
können es gar nicht glauben.
Ein prächtiger Falter bewegt sich im Tanz
ein wunderschöner Pfauenschwanz.
Niemand ahnt was mit Perry geschah,
sie ist nicht mehr da.
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Ihr werdet es nicht glauben, Perry wurde klug
hatte vom sinnlosen Berauschen genug,
mied fortan obergäriges Früchte
wurde zum Held trotz aller Gerüchte.
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Was sagt uns dieses Gedicht:
bist du in Not lässt man dich im Stich,
doch im prächtigen Gewand,
reicht dir jeder seine Hand.
Die inneren Werte sieht man nicht,
weil eine schillernde Fassade die Einschätzung besticht.
Nur ein warmes Herz erkennt jedes Leid
und achtet nicht auf Äußerlichkeit.
Autor: Schwitty

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