Schwittys Musik


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Schwittys deutsche Oldies T2


Tommy Roe - Dizzy, Apr '69

Tommy Roe (* 9. Mai 1942 in Atlanta, Georgia, USA) ist ein US-amerikanischer Sänger, Gitarrist und Songwriter.

Roe gründete 1958 die Gruppe Satins, die 1960 den Titel Sheila aufnahm. Roe hatte diesen Song bereits im Alter von 14 Jahren geschrieben. Diese Aufnahme blieb unbeachtet. Ab 1962 arbeitete er als Solist und nahm den Titel erneut auf. Dieses Mal erreichte die Single Platz 1 in der US-amerikanischen Hitparade und auch in Großbritannien und Deutschland kam der Titel in die Top 10. Nach 1963 musste Roe seine Militärzeit absolvieren. Sein erfolgreichstes Album war "12 In A Roe/A Collection Of Tommy Roe's Greatest Hits" (1969).

Wie viele seiner US-amerikanischen Kollegen, die in den 1960er Jahren erfolgreich waren, wandte sich Roe nach seiner Erfolgzeit als Popinterpret der Country-Musik zu. Sein größter Hit dort war Let's Be Fools Like That Again Ende 1986.

1991 stand sein berühmtester Hit
Dizzy in einer Version von Vic Reeves und The Wonder Stuff wieder an der Spitze der britischen Hitparade.


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Tina York - Liechtensteiner Polka 1974

Tina York, bürgerlich Monika Schwab, (* 29. April 1954 in Bingen am Rhein) ist eine deutsche Schlagersängerin.

Die jüngere Schwester der Schlagersängerin Mary Roos arbeitete nach der Schule zunächst als Rechtsanwaltsgehilfin. 1970 wurde sie auf der Hochzeit ihrer Schwester von Rudi Wolpert für den Gesang entdeckt. Noch im gleichen Jahr wurde mit Oh Mama Goodbye (eine deutsche Version des Tremeloes-Hits Me and my Life) ihre erste Schallplatte veröffentlicht. Peter Orloff und Jack White wurden ihre Produzenten. Ihren bis heute größten Erfolg hatte sie 1974 mit dem von Jack White geschriebenen Titel
Wir lassen uns das Singen nicht verbieten. York war Gast in zahlreichen Musiksendungen im Fernsehen, darunter 17-mal in der ZDF-Hitparade. 1976 beteiligte sie sich mit dem Lied Das alte Haus an der deutschen Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest, belegte aber den letzten Platz. Sie war zeitweise mit dem Weinhändler Hardy Rodenstock liiert und wohnt heute in der Nähe von Wetzlar.



Tina York - Wir lassen uns das Singen nicht verbieten



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Tonia Texas-Cowboy-Pferde-Sattel-Verkäuferin

Tonia Mertens (* 25. Juli 1947 in Anderlecht; gebürtig Tonia Dominicus) ist eine flämische Sängerin.

Tonia stand bereits als Zwölfjährige erstmals auf der Bühne und arbeitete später als Sängerin und Tänzerin im Folies Bergère in Brüssel. 1962 veröffentlichte sie ihre erste Schallplatte, Mon p'tit copain de vacances, in französischer Sprache. 1965 trat sie beim "Coup d'Europe" in Knokke auf. Es folgten flämische Versionen deutscher Schlager wie Drie musketiers (Drei Musketiere) oder Met 16 kan je nog dromen (Mit 17 hat man noch Träume). Ihr größter Hit dieser Zeit ist Geef mij voor mijn verjaardag toch een Beatle / Pour mon anniversaire je voudrais un Beatle, im Original Ich wünsch mir zum Geburtstag einen Beatle. Auch in Deutschland war sie mit Liedern wie Texas
Cowboy Pferde Sattel Verkäuferin (Deutscher Schlagerwettbewerb 1969) erfolgreich.


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Tony Holiday – Tanze Samba mit mir 1977

Tony Holiday (* 24. Februar 1951 in Hamburg; † 14. Februar 1990 ebenda; bürgerlich Rolf Peter Knigge) war ein deutscher Schlagersänger und Texter.

Knigge war zunächst als Textilkaufmann und Modedesigner tätig. 1974 bekam er einen Plattenvertrag bei Hans Bertram, der ihm seinen Künstlernamen verschaffte. Die ersten Singles waren jedoch kaum erfolgreich. Der Durchbruch kam 1977 mit der deutschen Aufnahme des Raffaella Carrà Titels A far l'amore comincia tu, der unter dem Titel Tanze Samba mit mir produziert von Jürgen Kramer, zum Superhit wurde, der wochenlang in den Charts vertreten war. Auch trat er damit mehrmals bei der ZDF-Hitparade auf. Die Folgetitel waren nur mittelmäßig. 1979 beteiligte er sich mit dem Titel Zuviel Tequila, zuviel schöne Mädchen an der deutschen Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest und belegte den neunten Platz.

Dann kam 1980 ein zweiter großer Erfolg mit Nie mehr allein sein, der deutschen Aufnahme von Sun of Jamaica. Holiday war auch weiterhin Gast in zahlreichen Musiksendungen des Fernsehens und brachte auch während der 1980er Jahre noch einige Singles auf den Markt.

Holiday führte ein heimliches homosexuelles Leben und starb 1990 an AIDS.


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1979 - Truck Stop - Take it easy, altes Haus

Truck Stop ist eine deutsche Countryband aus Seevetal-Maschen (Landkreis Harburg), südlich von Hamburg.
* Rainer Bach (* 14. Dezember 1947 in Bielefeld)
* Cisco Berndt (* 12. Dezember 1942 in Hamburg)
* Erich Doll (* 31. Juli 1948 in Bayern)
* Eckart Hofmann (* 1943 in Kisdorf)
* Teddy Ibing (* 10. August 1948 in Bergen an der Dumme)
* Lucius Reichling (* 8. März 1947 in Berlin)

1977 schied Eckart Hofmann aufgrund von Stildifferenzen aus. Im selben Jahr schloss sich Rudolf Steinmetz der Gruppe an, der bei der LP Zuhause Bass spielte. 1978 wurde er durch Uwe Lost (* 19. Juni 1949 in Hamburg), bis heute Bassist der Gruppe, ersetzt. 1983 schied Rainer Bach aus und wurde im gleichem Jahr durch Knut Bewersdorff (* 27. April 1960 in Stade) ersetzt. 2003 schließlich schied Leadgitarrist Erich Doll – wahrscheinlich aus gesundheitlichen Gründen – aus der Gruppe aus und wurde durch Dirk Schlag (* 21. April 1971 in Gifhorn; Leadgitarre, u. a. Gitarrist von Mark Medlock) ersetzt.
Die Gruppe Truck Stop wurde 1973 in Hamburg gegründet.

Die Band spielte zunächst englischsprachige Countrymusik und veröffentlichte dabei vier Alben, die sich aber zunehmend schlechter verkauften. So beschloss man 1976, kurz vor der Auflösung stehend, es einmal mit etwas Neuem zu versuchen: Man nahm im folgenden Ja
hr mit Ich möcht so gern Dave Dudley hör´n erstmals einen deutschsprachigen Titel auf und hatte damit einen so großen Erfolg, dass es von nun an vornehmlich bei deutschen Countrytiteln blieb. Den Titel Die Frau mit dem Gurt und Schnall dich an verwendete der Deutsche Verkehrssicherheitsrat sogar für Sicherheitskampagnen.

1979 erreichte Truck Stop bei der deutschen Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest mit Take it easy, altes Haus den 2. Platz. Seither ist die Band Dauergast in zahlreichen Musiksendungen in Rundfunk und Fernsehen. Ferner ist die Gruppe regelmäßig auf Tournee und hat bereits zahlreiche Auszeichnungen der Countrymusik-Szene erhalten. Von ihnen stammt auch der Titelsong zur Fernsehserie Großstadtrevier; für den Titel Maschen-Draht-Zaun von 1999 haben sie mit Stefan Raab zusammengearbeitet.

Das Niedersächsische Staatstheater Hannover zeigt in der Cumberlandschen Galerie seit 2001 einen Truck-Stop-Abend. Unter dem Titel Die Frau wird schöner mit jedem Glas Bier setzt sich der Schauspieler Fabian Gerhardt mit der Lyrik und der Musik der Gruppe auseinander. Die Aufführungen sind regelmäßig ausverkauft.


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Trude Herr - Ich will keine Schokolade (1959)

Trude Herr (* 4. Mai 1927 in Köln; † 16. März 1991 in Lauris bei Aix-en-Provence in Frankreich) war eine deutsche Schauspielerin, Schlager- und Krätzchensängerin und Theaterdirektorin.

Trude Herr wurde in Köln-Kalk geboren, wuchs in Köln-Mülheim auf und besuchte auch dort die Schule. Ihr Vater, Robert Herr, wurde wegen seiner Mitgliedschaft in der Kommunistischen Partei lange Zeit im Gefängnis und später auch im Konzentrationslager inhaftiert. Für ihn schrieb sie das Lied Papa, in dem sie sich für ihre Zeit mit ihrem Vater bedankt.

Da die Wohnung der Herrs 1943 durch Bomben zerstört wurde, lebten sie zwei Jahre in Hessen. Dort arbeitete Trude, die zu diesem Zeitpunkt bereits „Tutti“ und scherzhaft wegen ihrer vollschlanken Formen auch „dat Pummel“ genannt wurde, als Schreibkraft in der Stadtverwaltung Dillenburg.
Karrierebeginn

Trude Herr wollte unbedingt Schauspielerin werden. Sie arbeitete nach dem Krieg einige Zeit als Statistin an einer Aachener Wanderbühne und erhielt auch kleinere Rollen im Millowitsch-Theater. Hier spielte sie u. a. in dem vom Fernsehen aufgezeichneten Lustspiel Der verkaufte Großvater (1955) neben Willy Millowitsch, Elsa Scholten und Franz Schneider in einer größeren Rolle mit. 1949 gründete sie mit ihrem Freund und Mentor Gustav Schellhardt die Kölner Lustspielbühne, deren Existenz jedoch nicht von langer Dauer war. Zeit ihres Lebens war sie stolz auf dieses Projekt und erwähnte es immer wieder in Presseinterviews. Nach dem Konkurs arbeitete Trude Herr einige Zeit als Bardame im Szenelokal Barberina.

Mitte der 1950er Jahre trat sie zur Karnevalszeit immer wieder bei den Veranstaltungen der verschiedenen Kölner Vereine auf und erntete stets großen Applaus. In ihrer Type folgte sie dabei der seit den 1920er Jahren als Varieté- und Revuesängerin bekannten Grete Fluss. Trude Herr wurde dabei von Willi Schaeffers, dem Chef des Kabaretts Tingel-Tangel entdeckt, der sie sogleich nach Berlin engagiert.

Von da an hatte sie ein größeres Publikum, und der Erfolg stellte sich ein. Mit dem Lied Ich will keine Schokolade, ich will lieber einen Mann aus dem Film Marina gelang ihr 1960 der Durchbruch. Sie spielte in über 30 Filmen mit, hatte zahlreiche Auftritte in Fernsehsendungen und Erfolg im Schlagergeschäft. 1969 kam nach einer Afrikareise der zum Volk der Tuareg gehörende Tunesier Ahmed M’Barek mit ihr mit, den sie dann heiratete. Doch die Ehe hielt nur bis 1976.
Grabstätte von Trude Herr

Das Volkstheater ließ sie aber nicht los. 1977 eröffnete sie auf der Severinstraße ihr Theater im Vringsveedel. Dort wollte sie eine volksnahe Alternative zum etablierten Millowitsch-Theater aufbauen. Ihr Bühnenpartner war in dieser Zeit Hans Künster. Ohne städtische Zuschüsse stand das Theater finanziell ständig auf schwachen Füßen. Deshalb und auch wegen zunehmender Gesundheitsprobleme wurde das Theaterexperiment Ende 1986 beendet.


Trude Herr - Weil ich so sexy bin 1961



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